Im Bereich des Stadtmobiliars werden unterschiedlichste Rohmaterialien zum Bau von Absperrpollern, Abfallbehältern, Sitzmöbeln oder Tischen eingesetzt. Baustahl, Edelstahl, Kupfer, Messing oder Aluminium, Holz oder Kunststoff: Jedes Material hat seine ganz eigenen Vorteile. Wir haben Ihnen die gängigsten Materialien und deren Eigenschaften zusammengestellt.
(Bau-)Stahl
Vorteile
günstig in der Herstellung
leicht zu bearbeiten und zu formen
hohe Recyclingquote
relativ vandalismusresistent
Nachteile
ohne zusätzlichen Schutz korrosionsanfällig
schwer (ist relativ, bspw. im Vergleich zu Eisenguss und hängt stark von der Materialdicke ab: 1 mm Wandstärke vs. 8 mm ist natürlich nicht nur weniger robust, sondern auch leichter)
je nach Legierung rostfrei oder korrosionsbeständig
Bearbeitung relativ problemlos
einfach zu reinigen
langlebig
optisch ansprechend
Nachteile
in der Herstellung und Weiterverarbeitung häufig teurer als Baustähle
polierte Oberflächen anfällig für Kratzer
Beschädigung (Infizierung) der Edelstahloberfläche durch rostige Stahlteile möglich
Kupfer und Messing
Vorteile
optisch ansprechend, daher bestens als Zierelemente geeignet ( beispielsweise für Lampenköpfe, Brunnenteile, Beschläge etc.)
witterungsbeständig
Nachteile
vergleichsweise teuer und abhängig von der Legierung schwierig zu formen
bildet im Außenbereich eine Patina, so dass der metallische Glanz schnell verloren geht (dies ist aber je nach Einsatzzweck auch als Vorteil zu erachten)
hoher Schrottwert, daher Magnet für Kupferdiebe
Aluminium
Vorteile
leicht zu bearbeiten und zu formen
geringes Gewicht
günstiger als Edelstähle
Nachteile
ressourcenintensive Herstellung
weich, daher wenig widerstandsfähig gegen starke Schläge und Stöße
ohne zusätzlichen Oberflächenschutz Oxidation auf der Oberfläche
Aluminiumguss
Vorteile
in flüssigem Zustand sehr gut formbar
auch komplizierte oder anspruchsvolle Geometrien realisierbar