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Gewinner und Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Tests

Portrait of little girl with security helmet on the head sitting in bike seat and her mother with bicycle on the background. Safe and child protection concept.
Der regelmäßig stattfindende Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. zeigt: Das Fahrrad als städtisches Fortbewegungsmittel gewinnt an Bedeutung. Der Test zeigt aber auch – selbst die Gewinner haben noch Luft nach oben.

Fahrradklima-Test: So fahrradfreundlich sind deutsche Städte



A group of moving cyclists in the city

Rekorde beim Fahrradklima-Test 2020

Mehr Teilnehmer, mehr Städte

Ungeachtet dessen, wie die Städte im Test abgeschnitten haben, konnten der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) einige erfreuliche Rekorde vermelden:

  • Mit 230.000 Radfahrern nahmen so viele wie nie zuvor teil, im Vergleich zum Fahrradklima-Test von 2018 stieg die Teilnehmerzahl um 36 Prozent (+60.000 Teilnehmer).
  • Das gilt auch für die bewerteten Städte: Deutschlandweit waren es 1.024 und damit im Vergleich zum vorherigen Test beinahe doppelt so viele.
  • Alle deutschen Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern waren beim Test vertreten. Dazu haben die kleineren Orte deutlich zugelegt – ihr Anteil stieg um 125 Prozent im Vergleich zum letzten Test.





Bicyclists in traffic
Die Zahlen deuten also darauf hin, dass der Radverkehr in den deutschen Städten an Bedeutung gewinnt. Dieser Trend lässt sich in anderen Bereichen nachvollziehen:

  • Die Zählstationen verzeichneten im vergangenen Jahr einen merklichen Anstieg. Mehr Menschen stiegen auf das Rad um. Eine Entwicklung, die durch die Corona-Pandemie begünstigt wurde: Rad statt ÖPNV, weniger Notwendigkeit der Pkw-Nutzung durch Homeoffice etc.
  • Mehr Radfahrer bedeutet gleichzeitig mehr Fahrräder. In dieser Hinsicht war 2020 ebenfalls ein Rekordjahr mit mehr knapp über fünf Millionen verkauften Fahrrädern und E-Bikes – mehr, als private Pkws zugelassen wurden.
  • Diese Werte decken sich mit den Einschätzungen der Teilnehmer: Im Durchschnitt sehen zwei Drittel eine wachsende Bedeutung des Radverkehrs, in den Metropolen sagen das sogar 82 Prozent.

Der Fahrradklima-Test des ADFC legt mit seinen Ergebnissen offen, inwieweit die deutschen Städte sich auf diesen Wandel im Mobilitätsbereich einlassen und schon eingelassen haben.





zweispuriger Radweg_2015

Allgemeine Beobachtungen und Trends

Fahrradklima zwischen Entwicklung und Kontinuität

Die Ergebnisse des Fahrradklima-Tests sind aber leider nicht nur positiv. Das zeigt bereits die Gesamtnote, die aus den Gesamtbewertungen der Pegelstädte (das sind insgesamt 256) ermittelt wurde. Die liegt mit 3,9 weiterhin auf dem Niveau des Tests von 2018 und ist damit nach wie vor unbefriedigend.

Warum die Städte im Gesamtdurchschnitt so schlecht abschneiden, erklären die Umfrageergebnisse unter den Teilnehmern – es sind vor allem anhaltende Negativtrends in Bereichen, die den Radfahrern besonders wichtig sind:

  • Eine Akzeptanz durch andere Verkehrsteilnehmer wünschen sich 80 Prozent der Befragten, im Durchschnitt liegt die Bewertung allerdings unter der Note von 3,8.
  • Das Sicherheitsgefühl zählt für 81 Prozent der Radfahrenden, ist aber mit einer Note 4,2 auf den niedrigsten Wert seit 2012 gefallen.
  • Noch schlechter wurden nur die Führung an Baustellen und die Falschparkerkontrollen auf Radwegen beurteilt – jeweils mit der mangelhaften Note von 4,8.

Bemängelt wird daneben die Qualität und Breite von Radwegen und Radfahrstreifen, die noch längst nicht den Bedürfnissen der Radfahrer genügen. Ein differenzierter Blick auf die Ergebnisse zeigt aber auch, dass es in dieser Hinsicht in den Großstädten einen leichten Aufwärtstrend gibt: Pop-up-Radwege, Fahrradstraßen, verkehrsberuhigte Zonen und Poller zum Schutz gegen motorisierten Durchgangsverkehr werden sehr wohl anerkannt.




Deutschlands fahrradfreundlichste Städte Infografik 1

Wettringen – Testsieger mit Konzept

Deutschlands fahrradfreundlichste Stadt und ihr Radverkehrskonzept

Bei aller Kritik an zu langsamen oder nicht vorhandenen Maßnahmen für ein fahrradfreundlicheres Klima in deutschen Städten gibt es dennoch positive Entwicklungen zu vermelden. Allen voran jene in der Gemeinde Wettringen im Kreis Steinfurt, das zwischen Münster und Enschede direkt an der Grenze zu Niedersachsen liegt.

Wettringen belegt im aktuellen ADFC-Fahrradklima-Test mit einer Gesamtnote von 1,96 den Spitzenplatz – und zwar nicht nur in der Klasse bis 20.000 Einwohner, sondern im Gesamtklassement. Dass der Ort an mehreren Radwanderwegen liegt – 100-Schlösser-Route, Aa-Vechte-Route, Vechtetalroute, Radbahn Münsterland und die „Max-Clemens-Kanal“-Route –, hat sicher seinen Anteil am guten Ergebnis.

Andererseits unternehmen die Gemeinde und ihre Einwohner einiges, um den Ort und seine Umgebung fahrradfreundlicher zu gestalten:

  • Seit 2004 wird der Fahrradwegenetzplan in und um Wettringen ausgebaut. Begleitend zum Radverkehrskonzept (das für den gesamten Kreis Steinfurt gilt) sollen im Rahmen des Pilotprojekts „Triangel – Das schnelle klimafreundliche Radwege-3-Eck“ neue Kreisradwege entstehen und die Kommunen Steinfurt, Rheine, Neuenkirchen, Wettringen, Ochtrup und Metelen miteinander verbinden.
  • Das Radverkehrskonzept für den Kreis wurde unter Beteiligung der Bürger erstellt. Diese hatten die Möglichkeit, auf einer interaktiven Karte Mängel und Anregungen einzutragen: fehlende Radwege, Sicherheits- und bauliche Mängel, unklare Radverkehrsführung, besonders wichtige Radwege, fehlende Verknüpfungen von Radverkehr und ÖPNV oder fehlende Fahrradparker, wie sie von ABES in unterschiedlichen Ausführungen angeboten werden.
  • Umgestaltungen im Ort selbst erfolgten mitunter in Eigenleistung der Anlieger, so entstanden unter anderem Bürgerradwege.



Hundert Schlösser Radweg
Zusammen mit dem Ausbau von Radwegen innerorts, der Einrichtung von Tempo 30-Zonen und Anbindungen an den ÖPNV für Pendler haben Wettringen und die umliegenden sechs Gemeinden bereits eine gute Radverkehrsinfrastruktur geschaffen. Diese bietet sowohl für touristische Zwecke als auch für das Zurücklegen alltäglicher Wege (zur Schule, zum Einkaufen, zum Busbahnhof etc.) mehr als nur die notwendigen Grundlagen.

Das umfangreiche Radverkehrskonzept und das „Triangel“-Projekt zeigen außerdem den festen Willen, das Fahrrad in Zukunft weiterhin als feste Größe im Mobilitätsangebot zu etablieren.




Deutschlands fahrradfreundlichste Städte Infografik 2

Göttingen – Masterplan für zukunftsfähigen Radverkehr

Wie Gemeinde und Kreis Göttingen noch fahrradfreundlicher werden wollen

Unter den Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern konnte Göttingen den ersten Platz sichern, knapp vor Erlangen und Heidelberg. Dass dafür eine Gesamtnote von 3,3 ausreichte, zeigt allerdings auch das Qualitätsgefälle im Vergleich zu kleineren Städten und Gemeinden: Die „Großen“ haben in vielen Bereichen noch deutlich mehr Nachholbedarf, wenn es um fahrradfreundliche Infrastruktur geht.

In dieser Hinsicht hat Göttingen bereits vor einigen Jahren die Weichen gestellt:

  • Der Radverkehrsentwicklungsplan (RVEP) ist aus dem Klimaplan Verkehrsentwicklung hervorgegangen und soll dabei helfen, den Radverkehrsanteil im Alltag erhöhen.
  • Der Masterplan Zukunftsfähiger Radverkehr ist ein Gesamtkonzept für den Radverkehr im Landkreis Göttingen. Er schließt deshalb zudem Maßnahmen entlang von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen ein.
  • Die Fortführung und Neuaufstellung des Radroutenplans für den Landkreis trägt ebenfalls dazu bei, Mängel und Bedürfnisse im Radverkehrsnetz besser zu erfassen und entsprechende Planungen voranzubringen. Sanierungs- und Baumaßnahmen können auf dieser Grundlage gezielter umgesetzt werden.

Eine der größten Herausforderungen, um das übergreifende Ziel einer fahrradfreundlichen Verkehrsinfrastruktur zu erreichen, ist nach wie vor die unzureichende Ausstattung der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Nur rund 20 Prozent dieser Verkehrswege verfügen über getrennte Radwege.


Sankt Michaelis Kirche, Göttingen
Die Aufgaben liegen aber nicht nur außerorts, auch innerorts arbeitet die Stadt Göttingen am zukunftsfähigen Radverkehr. Hier sind es vor allem Fahrradstraßen, die im Stadtverkehr die Verhältnisse für Radfahrer verbessern sollen. Die Stadt setzt zu diesem Zweck in Zukunft auf bauliche Veränderungen, um Fahrradstraßen und Radschnellwege für alle Verkehrsteilnehmer direkt kenntlich zu machen.

Der Landkreis Göttingen ist darüber hinaus als Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen (AGFK) in der Förderung des Radverkehrs engagiert. Als Belohnung gab es deshalb für den Zeitraum von 2021 bis 2025 die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune Niedersachsen“. Honoriert wurde dabei auch die wichtige Rolle, die der Landkreis bei der Förderung und Umsetzung von Ideen spielt.




Deutschlands fahrradfreundlichste Städte Infografik 3

Frankfurt am Main – Eine Metropole holt auf

Auszeichnung als bester „Aufholer“unter den deutschen Großstädten

Unter den deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern konnte sich Frankfurt am Main in der Kategorie Aufholer eine Auszeichnung sichern. Die Verbesserung der Gesamtbeurteilung bedeutet gleichzeitig Platz 3 in der Rubrik der größten Städte, hinter Bremen und Hannover.

Ähnlich wie in Wettringen spielen auch in der Main-Metropole die Bürger eine wichtige Rolle bei der fahrradfreundlichen Gestaltung ihrer Stadt. Unter „Radentscheid Frankfurt“ bemüht sich eine Bürgerinitiative seit einigen Jahren um eine bessere Fahrradinfrastruktur – mit Erfolg.

Ein geplanter Bürgerentscheid erhielt 2019 innerhalb kurzer Zeit so viel Zuspruch, dass sich die Initiatoren des Radentscheids mit dem Frankfurter Magistrat auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket einigen konnten. Im August wurde dieses Paket verabschiedet, seither hat sich einiges getan. Hier einige Beispiele:

  • 20 Kilometer rot markierte Radwege sorgen für weniger Konflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern.
  • 4.036 neue Fahrradstellplätze wurden geschaffen.
  • Sechs Kilometer neue Radwege wurden an den Frankfurter Hauptstraßen angelegt.



Dazu werden die Planungen für eine fahrradfreundliche Umgestaltung des gesamten Radwegenetzes zwischen der Innenstadt und den angrenzenden Stadtteilen weiter vorangetrieben. Bis Ende 2021 soll zu diesem Zweck beispielsweise ein Radverkehrskonzept für die westlichen und südlichen Stadtteile erstellt werden – für bessere Radverbindungen, mehr Sicherheit an Knotenpunkten und generell für mehr Attraktivität für Radfahrer.


One person going by bike in Frankfurt, with financial downtown district on background - Sustainable commuting in the city, ecological transportation in Germany - Urban lifestyle concept
Dazu kann die Stadt an bisherige Maßnahmen anknüpfen. Der Fahrradklima-Test betont unter anderem die Möglichkeiten, Fahrräder im ÖPNV mitnehmen zu können, die Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrer in Gegenrichtung sowie Förderungen (etwa für den Kauf von E-Lastenräder). So erfreulich diese und ähnliche Verbesserungen auch sind: In Frankfurt wie in vielen anderen Städten dieser Größenordnung werden viele Potenziale für den fahrradfreundlichen Radverkehr noch nicht ausgeschöpft.

Mit einer Gesamtbewertung von 3,7 liegt Frankfurt zwar über dem Durchschnitt (sowohl für Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern als auch insgesamt). Allerdings ist dieser mit 4,0 (3,9 im Gesamtdurchschnitt) nicht besonders hoch.



Gute Aussichten für die Zukunft

Viele Städte mit Plänen für fahrradfreundlichere Bedingungen

Der Blick über die deutschen Grenzen hinaus liefert immer mehr Beispiele dafür, wie eine fahrradfreundliche Stadt aussehen kann. Kopenhagen ist längst nicht mehr das einzige Aushängeschild, vor allem die Städte in den Niederlanden oder Paris zeigen, mit welchen unterschiedlichen Mitteln der städtische Radverkehr gefördert werden kann.

Auch wenn viele deutsche Städte von dänischen, niederländischen oder französischen Zuständen noch weit entfernt sein mögen: Die Konzepte für Veränderungen sind in großen wie in kleinen Städten durchaus vorhanden. Sie müssen nur noch umgesetzt werden. Das steigende Interesse am ADFC Fahrradklima-Test – und am Fahrradfahren selbst – verdeutlichen in jedem Fall die Bedeutung des Radverkehrs für die urbane und ländliche Mobilität. Jetzt muss nur noch die Infrastruktur entsprechend angepasst werden.




Quellen:
ADFC: Fahrradklima-Test 2020. Dossier.
https://www.adfc.de/dossier/adfc-fahrradklima-test-2020-2
ADFC-Kreisverband Münsterland e.V.: Besuch beim Fahrradklimatestsieger in Wettringen.
https://kreisverbaende.adfc-nrw.de/kv-muenster/ortsgruppen/telgteostbevern/adfc-ortsgruppe-telgteostbevern/aktuelles/article/besuch-beim-fahrradklimatestsieger-in-wettringen.html
Radverkehrskonzept Kreis Steinfurt (Entwurf).
https://www.wettringen.de/gv_wettringen/Aktuelles/Entwurf%20Radverkehrskonzept%20Kreis%20Steinfurt/190827_Entwurf%20Radverkehrskonzept%20Kreis%20Steinfurt.pdf
Radverkehrskonzept Kreis Steinfurt – Maßnahmenkataster.
https://www.wettringen.de/gv_wettringen/Aktuelles/Entwurf%20Radverkehrskonzept%20Kreis%20Steinfurt/Kataster_Wettringen.pdf
ADFC Fahrradklima-Test 2020: Wettringen – Kurzüberblick.
https://fkt.object-manager.com/data/2020/Wettringen_5566096_FKT2020.pdf
Landkreis Göttingen: Masterplan Zukunftsfähiger Radverkehr 2018.
https://www.landkreisgoettingen.de/pics/medien/1_1615885078/2021_Broschuere_Masterplan_web.pdf
Landkreis Göttingen: Radroutenplan 2015.
https://www.landkreisgoettingen.de/pics/medien/1_1433422440/15_02_16_Gesamt.pdf
Stadt Göttingen: Radverkehrsentwicklungsplan.
https://www.goettingen.de/pics/medien/1_1520351366/Radverkehrsentwicklungsplan_Goettingen.pdf
Nationaler Radverkehrsplan: Fahrradstraßen in Göttingen. Empfehlungen für die Gestaltung von Fahrradstraßen.
https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/praxis/fahrradstrassen-goettingen
ADFC Fahrradklima-Test 2020: Göttingen – Kurzüberblick.
https://fkt.object-manager.com/data/2020/Goettingen_3159016_FKT2020.pdf
ADFC Frankfurt: ADFC Fahrradklima-Test – Frankfurt steigt auf…
https://www.adfc-frankfurt.de/Archiv/Nachrichten/00480.html
Radfahren in Frankfurt: Fahrradstadt Frankfurt am Main
https://www.radfahren-ffm.de/541-0-Fahrradstadt-Frankfurt-am-Main.html
ADFC Fahrradklima-Test 2020: Frankfurt am Main – Kurzüberblick
https://fkt.object-manager.com/data/2020/Frankfurt_am_Main_6412000_FKT2020.pdf


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