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Mehr InformationenDer städtische Bauhof übernimmt eine große Zahl von Aufgaben, die nicht nur einem möglichst gepflegten und sauberen Erscheinungsbild der Stadt dienen. Mit ihren vielfältigen Tätigkeitsfeldern tragen die Bauhöfe in vielen Bereichen dazu bei, die Lebensqualität für Einwohner – und selbstverständlich auch für Gäste – der Stadt zu erhalten. Entsprechend vielseitig müssen daher die Mitarbeiter aufgestellt sein – sowohl hinsichtlich der individuellen Fähigkeiten als auch mit Blick auf die Funktionstüchtigkeit des Teams.
Der Bauhof als Arbeitgeber ist keine Ausnahme, wenn es um den Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern geht. Das gilt umso mehr, als für die verschiedenen Zwecke und Aufgaben sehr unterschiedliche Qualifikationen erforderlich sind. Insofern muss ein erster Schritt bei der Personalsuche eine möglichst exakte und umfassende Zusammenstellung des Stellenprofils sein: Das umfasst Informationen über das Unternehmen als solches, den Aufgabenbereich im Besonderen und nicht zuletzt die Anforderungen, die an die interessierten Kandidaten gestellt werden.
Da eben diese Anforderungen in den meisten Tätigkeitsfeldern des Bauhofs über die eines „normalen“ Arbeitgebers hinausgehen – etwa hinsichtlich der Bereitschaft, außerhalb der geregelten Arbeitszeiten zur Verfügung zu stehen oder eine gewisse Wetterfestigkeit bei Arbeiten im Freien – sind diese genauso anzuführen, wie die Vorzüge, die sich im Falle einer Anstellung bieten. Immerhin geht es darum, was angesichts der oftmals knappen Zahl an wirklich qualifizierten Arbeitskräften nur noch wichtiger ist, sich den geeigneten Bewerbern und Kandidaten als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Etwa durch einen sehr abwechslungsreichen und damit niemals langweiligen Job oder die Aussicht auf eine Anstellung im öffentlichen Dienst.
Diese Angaben bilden für gewöhnlich die Grundlage für eine Stellenanzeige. Das hat immer noch seine Berechtigung, auch wenn die Verbreitungswege inzwischen mehr und mehr in den digitalen Bereich
führen. In der heutigen, digital vernetzten Zeit lassen sich eben auch potenzielle Bewerber leichter über die mobilen und sozialen Kanäle erreichen. Wer Personal sucht, kommt an den sozialen Netzwerken und Plattformen nicht vorbei. Neben der tatsächlichen Suche nach neuen Mitarbeitern wirkt auch die positive Selbstdarstellung (das sogenannte Employer Branding) als passives Mittel der Personalwerbung.
Neben dem E-Recruiting in sozialen und Karriere-Netzwerken wird auch das Active Sourcing zunehmend wichtiger. Hierbei geht es darum, geeignete Kandidaten frühzeitig im Rahmen von persönlichen Netzwerken, bei Karriere-Events oder Messen zu binden – um diese dann im geeigneten Moment verpflichten oder gar abwerben zu können. Allerdings muss bei dieser Methode einiges an Zeit und Aufwand investiert werden, der Erfolg stellt sich möglicherweise erst später ein. Andererseits ist das Ziel immer das bestmögliche Team und dafür müssen sich eben auch Arbeitgeber bisweilen anstrengen.
Die Bezeichnung Bauhof ist möglicherweise irreführend, denn er bildet nicht einmal im Ansatz die unterschiedlichen Bereiche ab, die in den Zuständigkeitsbereich einer solchen Einrichtung fallen. Dass der Begriff gleichzeitig synonym für den Lagerplatz von Baumaterial und entsprechendem Gerät steht, ist in dieser Hinsicht ebenfalls nicht hilfreich. Selbst Bezeichnungen wie Betriebshof, Baubetriebshof oder Stadtpflegebetrieb erfassen nur bedingt den Umfang der Dienstleistungen, die von solchen Einrichtungen geleistet werden. Tatsächlich umschreibt „Bauhof“ letztlich die Gesamtheit der Aufgabengebiete, die auf kommunaler Ebene für Grünpflege, Stadt- und Straßenerhaltung und viele weitere Tätigkeitsfelder erledigt werden.
Über all dem steht die Verantwortung für das Stadtbild, was nicht nur dessen Erhalt, sondern gleichermaßen dessen Entwicklung (etwa auf dem infrastrukturellen Sektor) betrifft. Angesichts
knapper Haushalte bei den Städten und Kommunen wird die Arbeit des Bauhofs somit zu einer noch größeren Herausforderung – jedenfalls wenn alle Dienste in allgemein zufriedenstellender Weise erfüllt werden sollen. Der folgende kurze Überblick ist daher kaum mehr als das, er soll aber zumindest einen Eindruck von der Vielfalt der Zuständigkeiten eines städtischen Bauhofs vermitteln.
Der Hochbau – oder auch das Gebäudemanagement – hingegen kümmert sich um die Instandhaltung städtischer Liegenschaften, sprich von Schulen, Kindertagesstätten, Verwaltungsgebäuden, Bürgerhäusern, Veranstaltungsstätten, also kurzum von allen öffentlichen Einrichtungen. Hierzu sind aber ebenso Sportplatzanlagen und Friedhöfe zu zählen.
Neben der Versorgung der baulichen Anlagen ist der städtische Bauhof außerdem für die Grünanlagen zuständig. Zu den üblichen Aufgaben gehört die Pflege von Rasenflächen, also das regelmäßige Mähen, Unkrautjäten und was sonst zum Erhalt eines ordentlichen Rasens notwendig ist. Ähnliches gilt für Blumenbeete oder andere Möglichkeiten, die Bepflanzung in Szene zu setzen. Ein wichtiger Teilbereich, der nicht nur der Pflege der Pflanzenbestände, sondern viel wichtiger noch der allgemeinen Sicherheit dient, sind Baumkontrollen. Hierbei gilt es unter anderem Gefahren durch alte, kranke oder morsche Bäume auszuschließen.
Nicht zu vergessen, müssen unter Grünanlagen auch Spiel- und Bolzplätze gefasst werden, was wiederum nicht allein die Bepflanzung, sondern zudem die Spielgeräte (Wippen, Schaukeln, Klettergerüste etc.) umfasst. Diese müssen schließlich nicht allein aus optischen Gründen ebenfalls kontrolliert, gewartet und repariert werden.
Die Vielzahl der Aufgaben und Tätigkeitsfelder macht den Bauhof zu einem komplexen Betrieb, der einer entsprechenden Organisation bedarf. Das bedeutet für die Betriebsleitung allerdings ebenfalls eine recht lange Liste von Tätigkeiten, die in ihren Zuständigkeitsbereich fallen können:
Der breite Aufgabenbereich des Bauhofs macht es zu einer Notwendigkeit, Mitarbeiter mit ganz unterschiedlichen beruflichen Hintergründen zu beschäftigen. Ansonsten ist es kaum möglich, den vielfältigen Anforderungen in angemessener Weise gerecht zu werden. Auch in diesem Fall gilt, dass durch die jeweils von Bauhof zu Bauhof noch einmal spezifischen Erfordernisse bestenfalls ein grober Überblick der möglichen Berufsfelder geboten werden kann.
Im Bereich Tiefbau werden unter anderem Straßenbaumeister und/oder Straßenwärtermeister beschäftigt. Unter Umständen kann eine solche Ausbzw. berufliche Weiterbildung auch die Qualifikation für die Leitung eines Bauhofs bedeuten (alternativ befähigt dazu ein vergleichbarer Abschluss, etwa als staatlich geprüfter Techniker in der Fachrichtung Bautechnik).
Neben den einschlägigen Erfahrungen in puncto Planung und Durchführung der anfallenden Unterhaltungsmaßnahmen (was unbedingt die Kenntnis der dazu notwendigen gesetzlichen Vorgaben einschließt) sowie der Fähigkeit, die Materialwirtschaft verantwortungsvoll zu betreuen, braucht es dazu jedoch Führungskompetenz und Teamfähigkeit im Umgang mit gewerblichen Mitarbeitern. Darunter fällt gleichermaßen die Betreuung von Auszubildenden für den Straßenwärterberuf.
Elektroinstallateure oder auch Elektrotechniker können an verschiedenen Stellen innerhalb des Bauhofbetriebs eingesetzt werden. Etwa bei allen Angelegenheiten, die die Wartung und Instandhaltung der elektrischen Anlagen und der Straßenbeleuchtung der jeweiligen Stadt oder Kommune betreffen. Ebenso gehört die Stromversorgung von Märkten und Festen in das Aufgabengebiet der Elektrotechnik.
Daneben kann der Einsatz aber auch direkt auf dem Gelände des Bauhofs erfolgen, in diesem Fall entspricht die Tätigkeit allerdings mehr der eines Hausmeisters für die Bauhof- und Gemeindegebäude.
Der Bauhof bietet zudem Arbeitsplätze im kaufmännischen Bereich, etwa für das Finanzwesen, das Datenmanagement oder ein wirklich großes Thema wie die Arbeitssicherheit. Immerhin verursachen die städtischen Baubetriebe nebenbei einen gewissen Verwaltungsaufwand, der ebenfalls erledigt werden will.
Dazu gehört das Finanz- und Rechnungswesen, die Erfassung und Verarbeitung anfallender Daten (z.B. die Lagerwirtschaft, Digitalisierung, Dokumentenmanagement, Routenplanung und –dokumentation des Fuhrparks etc.) und nicht zuletzt der Bereich der sicherheits und arbeitsschutzrelevanten betrieblichen Anforderungen (als da wären Gefährdungsbeurteilungen, interne Schulungen und Betriebsanleitungen).
Ein pauschales Urteil, welche Voraussetzungen ein Mitarbeiter des städtischen Bauhofs mitbringen muss, lässt sich schwerlich fällen. Je nach Einsatzgebiet reichen die Anforderungen von allgemeinem handwerklichem Geschick, körperlicher Belastbarkeit bis hin zu detailliertem kaufmännischem Hintergrundwissen. Aber das ist hier selbstverständlich wie bei jedem anderen Arbeitgeber zu erwarten. Daneben zählt aber auch eine Reihe von Soft Skills, die der Nachweis über eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einem bestimmten Bereich eben nur bedingt widerspiegeln kann.
Allen voran muss dabei Teamfähigkeit genannt werden, denn auf einem Bauhof arbeitet nun einmal, wenn auch ressortübergreifend, ein große Mannschaft zusammen. Abgesehen davon ist es
gerade bei Aufgaben mit einem gewissen Risikofaktor – also beispielsweise immer dann, wenn schweres Gerät im Einsatz ist – unerlässlich, dass sich die Kollegen aufeinander verlassen können.
Gleichfalls dem zwischenmenschlichen Umgang zuzuordnen ist die notwendige Bürgerfreundlichkeit an. Nicht nur, weil die Tätigkeit letzten Endes im Dienste der Bürger verrichtet wird. Sondern weil vielmehr die meisten Arbeiten im öffentlichen Raum geleistet werden und der Kontakt zu den Mitmenschen, Einwohnern wie Gästen der Stadt gleichermaßen, somit dazu gehört. Fast unnötig zu erwähnen, dass das auch ein Mindestmaß an Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit einschließt.
Gefordert wird darüber hinaus Flexibilität und das in verschiedener Hinsicht. Etwa bezüglich der Arbeitszeiten. Bereitschaftsdienst ist in vielen Bereichen des Bauhofbetriebs eine Selbstverständlichkeit, gerade in den Wintermonaten ist davon auszugehen, dass Schnee und Eis keine Rücksicht auf Dienstpläne oder Überstundenzettel nehmen. Der Winterdienst ist allerdings nur ein Beispiel, Notfälle und außerordentliche Ereignisse müssen schließlich nicht immer den Witterungsbedingungen geschuldet sein – ein promptes Helfen ist dann trotzdem erforderlich.
Hilfreich ist überdies eine gewisse geistige Flexibilität, im Sinne der Aufgeschlossenheit gegenüber den verschiedensten Aufgaben, den unterschiedlichen technischen und handwerklichen Anforderungen und dem Umgang mit einer Vielzahl von Maschinen und Werkzeugen. Die Interessen der Teammitglieder sollten daher ebenso vielfältig sein, wie es die Tätigkeit auf dem Bauhof letzten Endes ist.
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