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Öffentliche Räume sicher und einladend für die kalte Jahreszeit gestalten

Um öffentliche Räume auf den Winter vorzubereiten, gibt es für Kommunen und Städte jedes Jahr viel zu tun. Worauf dabei zu achten ist und wie öffentliche Räume in der dunklen Jahreszeit ansprechend gestaltet werden können, zeigen wir Ihnen in diesem Ratgeber.

Jedes Jahr dasselbe Spiel, der Herbst ist vorbei und plötzlich steht der Winter vor der Tür. Damit der jährliche Kälteeinbruch nicht unvorbereitet kommt, gilt für Städte und Kommunen: rechtzeitig an den Winter denken. Egal, wie kalt oder schneereich es wirklich wird, es gibt zahlreiche Dinge, die schon vorab erledigt werden können und den Start in die kalte Jahreszeit erheblich erleichtern.


Sicherheit als oberste Maxime

Im Winter ist Sicherheit im öffentlichen Raum von größter Bedeutung. Straßen, Gehwege, Brücken und Unterführungen müssen stets geräumt und gesalzen sein um Unfälle bei Glätte und Schnee zu verhindern. Soweit nicht anders geregelt, ist dies Aufgabe der Gemeinde oder Kommune. Da man nie weiß, wann der erste Kälteeinbruch ansteht, sollten schon im Herbst, spätestens Ende Oktober, Anfang November einige Vorkehrungen dafür getroffen werden:

  • Sorgen Sie für einen ausreichend großen Vorrat an Streumitteln. Auch wenn noch nicht feststeht, wie viel Sie am Ende benötigen, Streusalz oder andere Streumittel sollten immer azyklisch gekauft werden, also bereits im Sommer.
  • Setzen Sie genügend Personal ein! Ein gut durchdachter Dienstplan im Bauhof ist für das Räumen von Straßen und Wegen unverzichtbar. Ist nicht genügend Personal vorhanden, können auch externe Dienstleister hinzugezogen werden.
  • Legen Sie sich einen Alarmierungs- und Einsatzplan für Notfälle wie Blitzeis oder Schneestürme zurecht. In solchen Fällen kann zusätzliches Personal nötig sein, beziehen Sie das in Ihre Planung ein.
  • Machen Sie Ihre Räumfahrzeuge fit für den Einsatz. Eventuell müssen Hilfsmittel wie Streusalzbehälter nachgekauft werden.
  • Überprüfen Sie auch die bestehende Sicherheitsausrüstung: ist genügend sichere Arbeitskleidung, ausgestattet mit Reflexstreifen, vorhanden? Funktioniert die Beleuchtung der Einsatzfahrzeuge, sind sie auch in der Dämmerung gut erkennbar?
  • Kennzeichnen Sie Wege, die nicht gestreut werden. Gut sichtbar angebrachte Hinweisschilder sind dafür das A und O.
  • Stellen Sie Streugutbehälter überall dort auf, wo sie im Notfall schnell griffbereit sein müssen, beispielsweise an Steigungen (sowohl inner- als auch außerorts).
  • Markieren Sie den Straßenverlauf mit Schneepfählen, die hoch genug sind, um auch bei dichter Schneedecke noch gut erkennbar zu sein.
  • In exponierten Lagen kann das Aufstellen von Schneefangzäunen sinnvoll sein. Sie schützen Straßen effektiv vor gefährlichen Schneeverwehungen.

Salz oder Splitt? Geeignete Streumittel finden

Grundsätzlich gibt es verschiedene Materialien, die sich als Streumittel eignen. Auftausalz gehört ebenso dazu wie Splitt, Granulat oder ein Salz-Sand-Gemisch. Egal, wofür Sie sich entscheiden, die Umwelt wird beim Winterdienst immer belastet. Deshalb gilt in jedem Fall: weniger ist mehr. Überlegen Sie genau, wo unbedingt gestreut werden muss. Dazu zählen viel befahrene Straßen ebenso wie Strecken mit besonderen Gefahren, etwa Steigungen oder scharfen Kurven.

Bei der Wahl des Streumittels müssen Sie abwägen: Auftausalz ist zwar effektiv und kann sowohl vor als auch bei Schneefall verwendet werden, gilt aber gleichzeitig als besonders umweltschädlich. Es dringt ins Grundwasser ein, stört den Wasserhaushalt der Pflanzen und schadet Tieren. Sogenannte abstumpfende Streumittel wie Splitt oder Granulat sind umweltfreundlicher, dafür oft nicht so wirksam. Zudem können sie bei Regen Gullys oder Kanäle verstopfen. Der Einsatz der verschiedenen Streumittel muss deshalb je nach Situation (Temperatur, Schneevorkommen, Einsatzort) genau abgewogen werden.


Öffentliche Ausstattung winterfest machen

Wie jeder Privatgarten müssen auch öffentliche Räume winterfest gemacht werden. Kübelpflanzen, die kalte Temperaturen nicht mögen, sollten noch vor dem ersten Frost eingelagert werden. Für diese Fälle sind Pflanzbehälter mit Stellfüßen besonders praktisch. Bei einer Höhe von circa 100 bis 120 Millimetern lassen sie sich ganz einfach mit einem Gabelstapler versetzen, die Pflanze muss nicht umständlich herausgenommen werden. Auch der Schnitt von Hecken oder Sträuchern ist vor dem Winter sinnvoll, so treiben sie im Frühjahr umso dichter wieder aus.
Je nachdem, aus welchem Material die öffentliche Ausstattung ist, müssen auch diese Gegenstände rechtzeitig eingewintert werden. Bänke oder Tische aus Holz mögen die kalte, feuchte Jahreszeit meist nicht besonders, eine trockene Lagerung lohnt sich deshalb – zumal Holzbänkewährend des Winters selten genutzt werden. Wenn Sie nicht sicher sind, wie robust die öffentliche Ausstattung in Ihrer Kommune oder Stadt ist, kann Ihnen Ihr Lieferant dazu weitere Auskunft geben.

Beleuchtung im Winter – wichtiger denn je

Neben allem, was es organisatorisch vor dem Winter zu tun gibt, sollten Sie auch die festliche Stimmung nicht vergessen. Lichterketten eignen sich ganz hervorragend dazu, öffentliche Plätze in der kalten Jahreszeit einladend zu gestalten. Manche Städte machen daraus ein regelrechtes Event und verknüpfen das Anschalten der Beleuchtung beispielsweise mit der Eröffnung des örtlichen Weihnachtsmarktes. Solche Aktionen lassen sich beinahe an jedem Ort durchführen, sparsame LEDs sorgen dafür, dass die Weihnachtsbeleuchtung zwar effektvoll, aber nicht zu kostenintensiv wird.

Winterzeit, schöne Zeit

Auch wenn der Winter für Städte und Kommunen immer mit einer ganzen Menge Arbeit verbunden ist, kann dieser Jahreszeit mit der richtigen Vorbereitung gelassen entgegengesehen werden. Unsere Checkliste zeigt auf einen Blick, worauf zu achten ist:

  • Behalten Sie die Wettervorhersage im Auge: Nur so können Sie auf jedes Wetterereignis rechtzeitig reagieren – übrigens nicht nur im Winter.
  • Vorbereitung für den ersten Schnee: Sorgen Sie schon im Herbst dafür, dass Räumfahrzeuge und andere Hilfsmittel einsatzbereit sind und es einen Dienstplan für das Schneeräumen und für Notfälle gibt. So sind Sie bestens auf den Wintereinbruch vorbereitet, egal wann er kommt. Auch ein Vorrat an geeigneten Streumitteln muss frühzeitig angeschafft werden.
  • Städtisches Mobiliar: Pflanzen sowie öffentliches Mobiliar wie Bänke oder Tische sollten schon vor dem ersten Frost eingelagert werden.
  • Sicherheit als oberste Prämisse: Sichern Sie Wege und Straßen durch Ihren Räumdienst und geeignete Streumittel und den Räumdienst, positionieren Sie Streumittelbehälter. Wege, die nicht geräumt werden, sollten schon vor der ersten Glätte gekennzeichnet oder abgesperrt werden. Auch die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter, etwa durch geeignete Arbeitskleidung, muss gewährleistet sein.
  • Festliche Stimmung: Neben diesen Sicherheitsaspekten sollte auch die Beleuchtung im öffentlichen Raum nicht zu kurz kommen, Weihnachtsbeleuchtung gehört in jede Fußgängerzone. Sie hebt nicht nur die Stimmung bei Passanten und Bewohnern, sondern zeigt auch das Engagement von Städten und Kommunen. Zudem trägt Weihnachtsbeleuchtung zum positiven Konsumverhalten der Besucher bei – das freut auch den Einzelhandel.

Wenn Sie diese Tipps beachten, steht einem stressfreien Winterbeginn für Städte und Kommunen nichts mehr im Weg. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche, rutschfreie Winterzeit!

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