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So klappt’s

Ob Platzgestaltung, Hofzufahrt, Gartenmauer, Hausanbau oder komplette Erschließung eines neuen Geländes, dem Zusammenspiel von Planung und Ausführung kommt im privaten Bau besondere Bedeutung zu. Wir erklären, wie eine optisch ansprechende Außenanlage einfach und professionell gelingt.


Die diesjährigen Trendfarben im Betonpflasterbau sind Anthrazit und Grau. Mancherorts wird aber auch wieder mehrfarbiges Pflaster verwendet. Sie haben die Wahl, welche Art und Farbe von Stein zu Ihrem persönlichen Geschmack und Anwesen passt. Egal, für welche Farbe Sie sich letztlich entscheiden, wichtig ist, dass Sie auf einige wichtige Tipps achten:

Um einen perfekten Farbverlauf zu erhalten, sollten die Steine immer Stein für Stein abwechselnd von den unterschiedlichen Paletten genommen werden. In der Praxis haben Steine, die auf der gleichen Palette angeliefert wurden auch die gleiche Farbe. Eine andere Palette wiederum wurde mit Steinen versehen, die farblich von der ersten Palette leicht abweichen. Wenn die Steine also immer abwechselnd von den bereitgestellten Paletten verlegt werden, kann dieser Farbunterschied nicht wahrgenommen werden. Hier noch ein kleiner Tipp für die Ausführung: Der Unterbau auf den schlussendlich das Pflaster verlegt werden soll, muss tragfähig, wasserdurchlässig und frostfest sein. Gehwege sollten deshalb mit einem Unterbau aus Schotter von circa 25 cm angelegt werden. Der Unterbau von Zufahrten sollte über eine Dicke von rund 40 cm verfügen.


Referenzbeispiel für gelungene Außengestaltung


Wie gelungene Pflastergestaltung aussehen kann, zeigt eine Außenanlage in Schuttrange (Luxemburg) für zwei Mehrfamilienhäuser. Bei diesem Objekt wurden die fertigen Außenanlagen im Februar 2017 übergeben. Es gab einige Besonderheiten, die bei der Ausführung zu beachten waren. Dabei galt es, sich nicht nur mit dem Bauherrn, sondern auch mit der Gemeinde eng abzustimmen. Denn der Administration der Gemeinde war es wichtig, die Außenflächen so zu gestalten, dass sie zum Ortsbild passen. „So etwas kommt öfter vor“, so Andreas Hocke von der ausführenden Baufirma. „Man muss sehr eng mit Bauherrn, Architekten und öffentlicher Hand zusammenarbeiten.“

Bei der Außenanlage wurde ein Pflaster verlegt, das ein schönes Farbspiel garantiert. Drei verschiedene Farbtöne in wiederum drei unterschiedlichen Formaten wurden verarbeitet. In der Verlegung war das recht zeitaufwändig, weil der Pflasterer immer gleichzeitig seine Steine aus neun Paletten wählen und auf der Baustelle verarbeiten musste, damit am Ende ein harmonisches Farbbild entstand. Die Profis müssen bei großen Flächen stets sehr konzentriert arbeiten, damit das Gesamtbild fehlerfrei wird. Für die reinen Pflasterarbeiten hat man in Schuttrange etwa drei Wochen Zeit benötigt. Äußerst wichtig ist immer ein stabiler, wasserdurchlässiger und frostfester Unterbau, damit die Außenflächen problemlos über Jahrzehnte halten. Bewusst arbeitet man mit leichtem Gefälle, denn es ist enorm wichtig, dass Wasser vom Haus weglaufen kann und nicht auf den Außenflächen stehen bleibt. Besonders im Winter hat man sonst schnell Probleme mit Glätte oder Setzung.

Gleich neben den Häusern ist ein schöner Platanen-Platz mit Sitzgelegenheiten aus Beton entstanden, der zum Verweilen einlädt. Er wurde zusätzlich mit einer „wassergebundenen Decke“ in der Oberflächenbefestigung gestaltet. Das Material sieht aus wie Split, ist aber fester und vermeidet, dass Wasser nach Regen stehen bleibt, da der Belag wasserdurchlässig ist. Somit wird das Wasser direkt in den Untergrund abgeführt und erreicht die Wurzeln der Platanen. Damit ist die natürliche Versickerung gewährleistet und das Wasser muss nicht über einen Kanal abgeleitet werden. Im Gartenbereich wurden Gabionen gesetzt, um Höhenunterschiede zum Nachbargrundstück auszugleichen. Mit Natursteinblöcken, die rechteckig zugeschlagen wurden, ist eine Stützmauer entstanden, Gehwege, Parkplätze und Garagenzufahrten wurden angelegt. Das gleiche Pflaster wie für die restliche Anlage wurde durch Abstandshalter in ein Drainagepflaster verwandelt. Durch die Abstandshalter werden die Fugen breiter, somit kann das Oberflächenwasser natürlich in den Untergrund abgeleitet werden.


Dieses Beispiel zeigt, mit welchen Mitteln Außenbereiche ansprechend gestaltet werden können. Wichtig ist nur ein stimmiges Gesamtkonzept und die professionelle fachmännische Ausführung der Arbeit.


Autor dieses Textes ist Andreas Hocke, Geschäftsführer von L-Travaux (www.lehnen-gruppe.de), bei dem wir uns für die Bereitstellung seines Textes bedanken.

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