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Darauf ist bei der Beschaffung von Abfallsystemen zu achten

Wenn es um die Ausstattung öffentlicher Räume geht, gibt es einiges zu beachten. Als Profis für öffentliches Mobiliar wissen wir, worauf es ankommt. Dieses Wissen wollen wir mit Ihnen teilen. Lesen Sie in Teil drei unserer Ratgeberserie, worauf Sie bei der Auswahl von Abfallbehältern achten sollten.

Kommunen und Städte haben zahlreiche Aufgaben: Neben der Einhaltung der öffentlichen Sicherheit oder dem Schaffen von Erholungsmöglichkeiten sind auch die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sauberkeit ein wesentlicher Bestandteil davon. Umso wichtiger sind passende Abfallsysteme für öffentliche Räume. Nur so kann gewährleistet werden, dass Müll nicht einfach irgendwo entsorgt wird. Doch das ist leichter gesagt als getan: Jedes Jahr fallen allein in Deutschland Müllmengen von über 400 Millionen Tonnen (2016) an. Das stellt viele Verantwortliche vor die Frage, wie mit dem ganzen Müll umgegangen werden soll.
Gut durchdachte Abfallbehälter machen es den Verantwortlichen leichter, anfallenden Müll aufzunehmen, im Optimalfall richtig zu trennen und weiter zu verwerten. Mehr noch, die öffentlichen Abfallsysteme tragen zum Umweltschutz bei und helfen Abfälle dank Recycling wieder in den Müll-Kreislauf zurückzuführen. Welche Abfallsysteme es gibt und worauf bei ihrer Beschaffung zu achten ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

Müllentsorgung im öffentlichen Raum

Abfallbehälter werden überall dort benötigt, wo Abfall entsteht, der nicht zum Hausmüll von Privatpersonen gehört, vor allem im öffentlichen Raum, denn hier ist die Kommune oder Stadt zuständig. Zu diesen Orten zählen: 

  • Innenstädte, also Straßen, Wege, Parkanlagen, Plätze und Rastplätze, Kinderspielplätze, öffentliche Skateranlagen und Fitnessparcours, Uferpromenaden, öffentliche Schwimmbäder und Naherholungsgebiete
  • Sportgelände und Hallen
  • Touristische Bereiche, Sehenswürdigkeiten und Pilgerstätten
  • alle weiteren Standorte, an denen Abfälle ansonsten in der Umgebung zurückgelassen werden würden

Das richtige System finden

Bei der Auswahl des passenden Abfallsystems gibt es einiges zu beachten:

  • Material: Abfallbehälter werden in den verschiedensten Materialien angeboten: Behälter aus Stahl (auch mit Holz verkleidet) sind ebenso möglich wie aus Edelstahl, Aluminium oder Aluminium-Guss. Letzteres ist besonders formbar und bietet deshalb zahlreiche Möglichkeiten der Gestaltung. Auch Behälter aus preiswertem Kunststoff oder sogar Beton sind möglich.
  • Oberfläche: Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Oberflächengestaltung: Verzinkter Stahl ist korrosionssicher, entspricht optisch aber oft nicht den Anforderungen. Lackierte oder beschichtete Abfallbehälter sind ebenfalls rostbeständig und fügen sich dank zahlreicher farblicher Gestaltungsmöglichkeiten gut ins Stadtbild ein. Zudem können die einzelnen Behälter unterschiedlich farbig gekennzeichnet werden, was die Mülltrennung erleichtert. Alternativ dazu bietet sich auch polierter oder geschliffener Edelstahl gut an. Das Material wirkt besonders wertig und ist unempfindlich gegenüber Korrosion und, eine Passivierung vorausgesetzt, Kratzern. Allerdings ist der Preis relativ hoch und das Material schafft unter Umständen eine klinisch-kalte Atmosphäre.
  • Volumen: Je nachdem, wo der Abfallbehälter eingesetzt wird, sind unterschiedliche Größen nötig. Die Entleerungsintervalle spielen bei der Volumenwahl eine wichtige Rolle, denn je länger die Intervalle, umso geringer die Personalkosten.
  • Deckel: Deckel sind häufig ratsam. Sie erschweren die Entsorgung von Hausmüll, verhindern, dass Vögel im Müll Fressbares herauspicken und verringern die Gefahr von eindringendem Regenwasser. Bombierte oder schräge Deckel verhindern zudem, dass Gegenstände darauf abgestellt werden.
    Innenbehälter versus Müllsäcke: Grundsätzlich gibt es zwei Varianten von Abfallbehältern, mit Innenbehälter oder mit Müllsack. Innenbehälter können leicht entleert werden und benötigen nicht unbedingt einen Müllsack. Im Falle eines Brandes, etwa durch heiße Asche, schützt der Innenbehälter den Außenbehälter besser als ein Müllsack. Innenbehälter aus Stahl sind preiswert, Behälter aus Alu dagegen leichter. Innenbehälter aus Kunststoff sind leicht und preiswert, aber auch schneller entzündlich. Spieße und (Klemm-)Ringe für Abfallsäcke können die Innenbehälter ersetzen. Zu beachten ist allerdings, dass Müllsäcke leichter einreißen, sodass eine Reinigung des Abfallbehälters nötig wird. Zudem sind Abfallsäcke häufig umweltschädlich und ein konstanter Kostenfaktor.
  • Ascher: Je nach Standort empfiehlt es sich, einen Ascher zu integrieren, was zur Sauberkeit des öffentlichen Raums beiträgt und das Risiko verringert, dass sich der entsorgte Müll durch nicht richtig ausgedrückte Kippen entzündet. Auch bei Aschern gibt es verschiedene Volumen, die dem Standort und den Leerungsintervallen angemessen gewählt werden sollten.
    Befestigungsmöglichkeiten: Je nach System werden unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten angeboten. So können Abfallbehälter beispielsweise auf Standpollern mit 3p-Technologie befestigt werden. Dadurch lassen sie sich leicht herausnehmen und säubern bzw. reparieren. Außerdem kann das Umfeld um den Abfallbehälter regelmäßig schnell gereinigt werden.

Eine andere Möglichkeit sind Behälter, die an Pfosten befestigt werden und zum Einstellen in Standardbodenhülsen mit 60 oder 76 Millimeter Rohrdurchmesser vorgesehen sind. Sie sind empfehlenswert, wenn bereits Standardbodenhülsen verbaut wurden. Darüber hinaus werden Behälter, die zwischen einem Bogenständer gehängt werden und Behälter zur Befestigung mittels spezieller Schellen etwa an Laternenmasten oder Hauswänden angeboten. Außerdem sind Behälter zum Aufdübeln, mit Verlängerung zum Einbetonieren oder auf Betonsockel erhältlich. 

Gut zu wissen

  • Handhabung der Behälter: Empfehlenswert sind Abfallbehälter, die mit Dreikant oder Sonderschlüssel (Schließzylinder, Sonderkopf) geliefert werden.
  • Entleerungsmechanismus: Achten Sie bei der Anschaffung eines Systems auf einen geeigneten Entleerungsmechanismus. Sowohl eine Klappe frontal am Korpus ist möglich als auch Behälter zum Aushängen, Schwenken und Kippen. Bei manchen Systemen lässt sich auch der Deckel heben (Zugriff von oben), beachten Sie dabei, dass die Handhabung umso schwieriger wird, je höher der Behälter ist. Auch Behälter mit Boden zum Öffnen und unterirdische Reservoirs mit Anschluss an weitere Auffanglösungen können technisch wie gestalterisch interessante Lösungen darstellen.
  • Brandschutz: Wenn Sie auf der Suche nach Abfallbehältern für den Innenbereich sind, darf auch der Brandschutz nicht vergessen werden. Um alle Brandschutzanforderungen einzuhalten, empfehlen sich in öffentlichen Gebäuden sogenannte selbstlöschende Abfallbehälter. Sie können auch dann nicht brennen, wenn sich der Abfall in ihrem Inneren entzündet und verhindern so eine Ausbreitung des Feuers. Diese Art der Abfallbehälter ist oftmals Teil der Brandschutzverordnung.
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