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In 20 Schritten zur lebenswerteren Fahrradstadt



Drohnenflug am 08.02.2020 in Karlsruhe (Durlacher Tor), Germany


Als Fahrradstadt galt Karlsruhe noch zu Beginn der 2000er Jahre keineswegs. Seitdem sorgt eine ambitionierte Radverkehrspolitik jedoch für stetige Verbesserungen. Den Grundstein hierfür legte das „20-Punkte-Programm zur Förderung des Radverkehrs“ von 2005, das heute im „Karlsruher Programm für Aktive Mobilität“ weitergeführt wird.

Fahrradfreundlichkeit als Ziel: Wie Karlsruhe den Radverkehr fördert



Karlsruhe Palace Center of City Germany Castle Schloss Architecture Park

Günstige Voraussetzungen zu wenig genutzt

Warum eine gute Ausgangslage noch keine fahrradfreundliche Stadt macht

„Tradition verpflichtet“, dieses Motto könnte auch für die Radverkehrspolitik in Karlsruhe gelten. Immerhin kommt Karl von Drais, der Erfinder der Laufmaschine und damit des Vorläufers heutiger Fahrräder gebürtig aus dieser Stadt (erfunden hat er sie allerdings in Mannheim).

Die topographischen und klimatischen Bedingungen sind außerdem ideal für das Radfahren: eine ebene Innenstadt mit vielen straßenbegleitenden Radwegen, dazu ein mildes Klima. Tatsächlich zählt Karlsruhe sogar zu den wärmsten Städten Deutschlands. Vor diesem Hintergrund ist es keine Überraschung, dass Karlsruhe bereits Mitte der 1980er Jahre als fahrradfreundliche Stadt ausgezeichnet wurde.

Umso ernüchternder wirkte jedoch das Urteil im Rahmen des ADAC-Mobilitätstests „Radfahren in Großstädten“ von 2004: Ein enttäuschender 18. Platz bei 22 getesteten Städten gab Gemeinderat und Stadtverwaltung viele Gründe zu handeln.

Drohnenflug am 08.02.2020 in Karlsruhe (Durlacher Tor), Germanyunrecognizable cyclist cycling and crossing street on red bike lane

Von der Analyse zum 20-Punkte-Programm

Neue Impulse für die Radverkehrsförderung durch ein umfassendes Programm

Im Grunde bestätigte der ADAC-Test nur die Ergebnisse, die eine Studie des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e.V. (ADFC) bereits ein Jahr zuvor offengelegt hatte: Eine zeitgemäße Förderung des Radverkehrs bestand in Karlsruhe – wie in vielen anderen Städten – nicht.

Eingehende Bestandsaufnahme der Radverkehrsförderung

Die Fokussierung auf den Infrastrukturausbau allein reichte schon zum damaligen Zeitpunkt nicht mehr aus. Der planerische und verkehrspolitische Blick auf den Radverkehr hatte sich geändert (zum Radverkehr als System), die Maßnahmen vielerorts aber nicht.

Um Versäumnisse schnellstmöglich beheben und den früheren Titel als fahrradfreundliche Stadt zurückgewinnen zu können, wurde 2005 ein BYPAD-Verfahren (Bicycle-Policy-Audit) durchgeführt. Vertreter aus Politik, Stadtverwaltung, Verbänden und Nutzergruppen überprüften in einem zweitägigen Workshop die bisherige kommunale Radverkehrsförderung unter Leitung eines externen Experten.

Von der Analyse zum Grundsatzbeschluss

Den Vorteil, alle wichtigen Akteure von Anfang an zu beteiligen, beschreibt Alfons Brisbois – ehemaliger Bereichsleiter Verkehr im Stadtplanungsamt Karlsruhe – im Leitfaden „Kopf an: Motor aus. Für null CO2 auf Kurzstrecken“. Um Probleme offen zu benennen und Verbesserungsmöglichkeiten zu erörtern, müssen…

„…alle relevanten Ämter mit an den Tisch geholt werden, um sie frühzeitig in die Problemanalyse und die Entstehung des Grundsatzbeschlusses einzubinden, ihre Erfahrungen und ihre Sichtweisen einzuholen. […] So können Unstimmigkeiten im Vorfeld ausgeräumt werden.“

Im Karlsruher Fallbeispiel erwies sich das Zusammenbringen der unterschiedlichen Akteursgruppen als wirkungsvoll. Im Oktober 2005 beschloss der Gemeinderat einstimmig das Leitbild und das dazugehörige Handlungskonzept, die im BYPAD-Verfahren erarbeitet worden waren. Das „20-Punkte-Programm“ verband messbare Ziele mit konkreten Maßnahmen, um den Radverkehr in Karlsruhe bis 2015 nachhaltig zu verbessern.


Räder auf Radstreifen

Meilensteine für den Radverkehr in Karlsruhe

Welche Ziele des 20-Punkte-Programms konnten umgesetzt werden?

Das ambitionierte Ziel der neuen Radverkehrsförderung lautete, Karlsruhe bis zum 300. Geburtstag der Stadt zur „Fahrradstadt Nr. 1 in Süddeutschland“ umzugestalten. Die Stärkung des Radverkehrs sollte dabei nicht zu Lasten anderer Mobilitätsformen gehen. Vielmehr dienen die Maßnahmen dazu, die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer und der jeweiligen Bedürfnisse besser zu berücksichtigen.

Als allgemein Ziele formulierte das 20-Punkte-Programm folgende Ziele:

  • eine Steigerung des Radverkehrsanteils von damals 16 Prozent auf 23 Prozent innerhalb von 10 Jahren;
  • eine deutliche Senkung der Unfallzahlen um 25 Prozent durch verbesserte Verkehrssicherheit;
  • ein weiterer Ausbau der Radinfrastruktur durch die Planung und den Bau von zwei Radrouten pro Jahr.



fahrrad ständer rad stellplatz parkplatz an station
Die konkreten Maßnahmen reichten von einer einheitlichen Wegweisung für Radfahrer über bessere Anbindungen an Radfernwanderwege bis zur Einrichtung von Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in der Innenstadt und in Wohngebieten.

Umfassende Förderung – in allen Bereichen

Das neue Leitbild der Karlsruher Radverkehrsförderung beinhaltet auch das Aufgreifen weiterer Aspekte neben den reinen Infrastrukturmaßnahmen. Dazu zählen Öffentlichkeitsarbeit, Service und die administrativen Rahmenbedingungen. Ein erstes Zwischenziel konnte bereits 2011 erreicht werden – mit der Landesauszeichnung als „Fahrradfreundliche Stadt“.

Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen Baden-Württemberg (kurz AFGK-BW), in der Karlsruhe als Gründungsmitglied aktiv ist, hat für diesen Zeitraum ebenfalls eine Zwischenbilanz der bisherigen Maßnahmen gezogen.

Baustein

Politische & administrative Rahmenbedingungen

Für die Rahmenbedingungen der Radverkehrsförderung sind zwei Einrichtungen ganz wesentlich:
Das Radlerforum

  • setzt sich zusammen aus Vertretern der politischen Fraktionen, der Verwaltung (Ordnungs- und Bürgeramt, Tiefbauamt, Umweltamt, Stadtplanungsamt, Sozial- und Jugendbehörde), der Polizei, der Verbände (ADFC, ADAC, etc.) unter dem Vorsitz des Baubürgermeisters;
  • gewährt allen Teilnehmern ein Vorschlagsrecht für die Tagesordnung;
  • ist zuständig für die Berichterstattung über laufende und geplante Projekte;
  • gibt Empfehlungen für die Radverkehrspolitik und den Planungsausschuss.

Die AG-Radverkehr

  • besteht aus Vertretern von Planungsamt, Tiefbauamt, Ordnungsamt, Polizei, ADFC und VCD;
  • übersetzt die politischen Grundsatzfragen des Radlerforums in konkrete Planungen und praktische Umsetzungen.

Das Radlerforum findet jährlich statt, erörtert die bereits umgesetzten sowie geplante Maßnahmen und erklärt die Unfallbilanz.

Baustein

Öffentlichkeitsarbeit

Um die Akzeptanz für verkehrsplanerische und -gestalterische Veränderungen zu verbessern und den Radverkehr als echte Alternative zum motorisierten Individualverkehr zu stärken, hat die Stadt Karlsruhe mehrere Kampagnen durchgeführt.

  • Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist die Kampagne „Kopf an: Motor aus“, die bereits seit 2009 läuft und seit 2010 aus eigenen Mitteln der Stadt fortgeführt wird. Sie soll dabei helfen, das Fahrrad als Fortbewegungsmittel für kurze Strecken zu etablieren, um CO2-Emissionen zu senken.
  • Mehrfach wurden Wettbewerbe wie die Auszeichnung des „Fahrradfreundlichsten Arbeitgebers“ durchgeführt.
  • In Erinnerung an Karl von Drais und zur Unterstützung der Erstwohnsitzkampagne verlost die Stadt in jedem Jahr rote Fahrräder (sogenannte „Draisler“) an Studierende. Bis 2011 konnten so mehr als 3.000 Fahrräder vergeben werden.
  • Mit dem „Draistag“ wurde zudem ein ganzer Thementag rund um das Fahrrad eingeführt, der seither jährlich wiederholt wird.
Baustein

Service

Im Bereich Service wurden in den ersten Jahren nach dem Beschluss des 20-Punkte-Programms bereits einige Aufgaben erfolgreich umgesetzt:

  • Seit 2007 können Radfahrer auf den Fahrradverleih „Call a Bike“ zugreifen, der seither stetig verbessert wird, etwa durch eine vereinfachte Rückgabe, das Leihen ohne Mobiltelefon und die Kooperation mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe.
  • Am Hauptbahnhof entstand ebenfalls 2007 eine Fahrradstation mit 440 Plätzen, die zunehmend besser genutzt werden. Inzwischen hat die Fahrradstation Nord ein Pendant erhalten. Die Fahrradstation Süd bietet weiteren 600 Fahrrädern Platz, zusätzlich können hier Sonderfahrräder (etwa Lastenräder) abgestellt und E-Bikes aufgeladen werden. Dazu gibt es hier eine Pump- und Werkzeugstation.
  • Neue Straßenbahnhaltestellen werden an das „Bike & Ride“-System angeschlossen, bei bestehenden Haltestellen wird eine Nachrüstung vorgenommen. „Bike & Ride“-Boxen mit E-Bike-Ladestationen stehen außerdem am Albtalbahnhof sowie am Bahnhof Durlach zur Verfügung.
  • Um Verbesserungsvorschläge für die Zukunft und Hinweise auf bestehende Defizite einfacher erfassen zu können, ist ein Mängelbogen für Rad- und Fußwege verfügbar (auch online).
  • Eine praktische Hilfe sind zudem Ampelgriffe, so dass bei Wartephasen kein Absteigen vom Rad mehr notwendig ist.
Baustein

Infrastruktur

Bei der Verbesserung der Infrastruktur geht es vor allem um mehr Sicherheit durch eine Entschärfung von Unfallhäufungsstellen sowie ein breiteres Angebot an Radwegen. Die Planungen für das Radverkehrsnetz zielen darauf ab, die Stadtteile und die Region bis ins Umland besser miteinander zu verknüpfen. Um diese Vorhaben zu erreichen, wurden bereits einige Maßnahmen umgesetzt:

  • Die beiden Cityrouten (Nord und Süd) zwischen Berliner Platz und Mühlburger Tor dienen der Umfahrung der Fußgängerzone. Durch die querenden Verbindungen bleiben dennoch alle Bereiche des Zentrums für Radfahrer leicht und sicher erreichbar. Sie können schon seit 2006 genutzt werden.
  • Im Stadtgebiet wurden Fahrradstraßen eingerichtet, etwa in der Sophienstraße.
  • Schutzstreifen und Fahrradstreifen helfen einerseits dabei, die Sicherheitsabstände zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern zu vergrößern, andererseits lassen sich damit mehr Straßen für den Radverkehr erschließen.
  • Ebenerdige Querungen als Ersatz für oder Ergänzung zu Über- und Unterführungen – wie die seit 2011 bestehende Querung an der Kriegs-/Hirschstraße – tragen ebenfalls messbar dazu bei, den Radverkehrsanteil zu erhöhen.

Seit 2010 besteht in Karlsruhe zudem eine flächendeckende wegweisende Beschilderung für Fahrradfahrer.




Mixed crowd of pedestrians crossing street and bike lanezwei radfahrer fahren im frühling über ein feld blauer blumen - Blausterne (Scilla)

Neue Ziele für das Programm „Aktive Mobilität“ in Karlsruhe

Fortführung des 20-Punkte-Programms von 2005

Nach 15 Jahren erfuhr das 20-Punkte-Programm zur Förderung des Radverkehrs 2020 eine Weiterentwicklung. Auf der Basis des Klimaschutzkonzeptes, des Verkehrsentwicklungsplans der Stadt und eines erneuten BYPAD-Verfahrens formuliert das Karlsruher Programm für Aktive Mobilität neue verkehrspolitische Bestrebungen, die bis 2030 bzw. 2035 umgesetzt werden sollen.

Für Rad- und Fußverkehr – und das Klima

Mit diesen formulierten Zielen rückt nun auch der Fußgängerverkehr stärker in den Fokus. Die Auszeichnung als „Fußgängerfreundliche Kommune“ wird deshalb genauso angestrebt wie die Wiederauszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune“. Mit der Mobilitätswende sollen aber nicht allein die Bedingungen für Radfahrer und Fußgänger verbessert werden. Die Pläne für die Infrastruktur sind eng an Klimaziele gebunden.

Um die CO2-Emissionen gemäß den Vereinbarungen des Pariser Klimaschutzabkommens zu reduzieren, soll eine deutliche Verlagerung hin zu mehr Fuß- und Radverkehr und eine Verringerung des motorisierten Individualverkehrs erreicht werden:

  • Bis 2030 ist eine Steigerung des Anteils von Fuß- und Radverkehr am Gesamtverkehrsaufkommen auf 65 Prozent (im Vergleich zu 55 Prozent im Jahr 2018) vorgesehen.
  • Bis 2035 soll der Anteil sogar auf 70 Prozent angehoben werden.

Bei der Umsetzung sollen sogenannte „push-and-pull“-Maßnahmen helfen:

  • Attraktivere Wege und höhere Aufenthaltsqualitäten sind die notwendigen Grundlagen, um die Menschen stärker dazu zu bewegen, kürzere Wege zu Fuß zurückzulegen.
  • Um das Radverkehrsaufkommen zu steigern, sind weitere Verbesserungen für Berufspendler geplant, was auch die Beziehung zwischen Stadt und Umland einschließt. Hierzu steht außerdem die Förderung und der Ausbau des „Bike & Ride“-Themas im Programm.

Das neue Radverkehrskonzept für Karlsruhe bleibt ambitioniert. Voraussetzung für die Realisierung ist nicht zuletzt die Neu- und Umverteilung von Flächen zu Gunsten der aktiven Mobilität. Um potenzielle Konflikte frühzeitig klären zu können, stützt sich das Programm stark auf intensive und transparente Bürgerbeteiligungsprozesse. Die Mobilitätswende betrifft schließlich alle.






Quellen:
Stadt Karlsruhe (Stadtplanungsamt): Radverkehr 20-Punkte-Programm. Zwischenstand und Fortschreibung des 20-Punkte-Programms zur Förderung des Radverkehrs in Karlsruhe.
https://docplayer.org/195034-Radverkehr-20-punkte-programm.html
Stadt Karlsruhe: Radverkehrskonzept der Stadt Karlsruhe – „Meilensteine auf dem Weg zu einer Radler-Stadt“ (Regionalkonferenz Mobilität – Bruchsal, 14. Juni 2018).
https://technologieregion-karlsruhe.de/fileadmin/user_upload/1_Meilensteine_auf_dem_Weg_zu_einer_Radler-Stadt_Vortrag_BM_Obert.pdf
Stadt Karlsruhe: Karlsruher Programm für Aktive Mobilität. Weiterentwicklung des 20-Punkte-Programms zur Förderung des Radverkehrs und Ergänzung von Aspekten für den Fußverkehr.
https://www.karlsruhe.de/b3/mobilitaet/radverkehr/fahrradstadt/aktive_mobilitaet/HF_sections/content/1637759884162/Karlsruher_Programm_fuer_Aktive_Mobilitaet.pdf
Stadt Karlsruhe: Radverkehr.
https://www.karlsruhe.de/b3/mobilitaet/radverkehr.de
Landratsamt Karlsruhe: Radverkehrskonzept des Landkreises Karlsruhe (1. Fortschreibung).
https://www.landkreis-karlsruhe.de/PDF/Radverkehrskonzept_Landkreis_Karlsruhe_2018.PDF?ObjSvrID=3051&ObjID=112&ObjLa=1&Ext=PDF&WTR=1&_ts=1544436179
AGFK Baden-Württemberg: Stadt Karlsruhe.
https://www.agfk-bw.de/verein/stadt-karlsruhe/
ADFC Karlsruhe: So wird Karlsruhe zur Fahrradstadt! Radverkehrspolitisches Programm des ADFC Karlsruhe bis 2025.
https://karlsruhe.adfc.de/fileadmin/Gliederungen/Pedale/karlsruhe/PDF/rad_programm_ka_web.pdf
Kopf an: Motor aus. Für null CO2 auf Kurzstrecken – Die Blaupause.
http://www.kopf-an.de/uploads/media/Die_Blaupause_06.pdf
Heinrich Böll Stiftung: Karlsruhe: Gemeinsam für mehr Radverkehr.
https://www.boell.de/de/2018/12/05/karlsruhe-arbeiten-alle-gemeinsam-fuer-mehr-radverkehr?dimension1=ds_regionale_verkehrswende
Kommunal.de: So fördern Sie den Radverkehr richtig!
https://kommunal.de/so-foerdern-sie-den-radverkehr-richtig


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