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In den Fußgängerzonen der Städte pulsiert das Leben: Hier wird geshoppt, gegessen, flaniert oder einfach nur das Ambiente genossen. Damit das möglich ist, braucht es allerdings wirksame Maßnahmen, die den Schutz im öffentlichen Raum gewährleisten – und zwar für alle.
Fußgängerzonen bestimmen vielerorts das Erscheinungsbild der Innenstädte und übernehmen im öffentlichen Raum zahlreiche Aufgaben: Sie sind „Shoppingmeilen“, beherbergen Gastronomie-Betriebe, verbinden Sehenswürdigkeiten oder sind Erholungs- und Begegnungsort und Bühne für kulturelle Veranstaltungen.
Es kommen also viele Interessen zusammen in einem meist überschaubaren Teil der Städte – und sie alle wollen berücksichtigt werden. Geschäfte sind auf den Lieferverkehr angewiesen, Fußgänger freuen sich über autofreie Bereiche, daneben fließt der Berufsverkehr, zum Beispiel in Form von Radfahrern. Nicht zu vergessen die Anwohner.
Um ein harmonisches Miteinander dieser Gruppen zu schaffen, bedarf es einer Vielzahl an Maßnahmen, mit denen Fußgängerzonen sicher für alle werden.
In gewisser Weise ist die Bezeichnung Fußgängerzone irreführend. Natürlich ist der überwiegende Teil der Menschen hier zu Fuß unterwegs. Das ist jedoch nicht gleichbedeutend mit der Abwesenheit von anderen Mobilitätsformen. Im Gegenteil, es gibt:
Fußgängerzonen bleiben daher immer ein Bestandteil des gesamten innerstädtischen Verkehrsraums, auch wenn das Konzept beinhaltet, die Berührungspunkte der verschiedenen Mobilitätsformen zu reduzieren.
Ohne diese Berührungen geht es allerdings nicht: Die Fußgängerzonen sollen und müssen erreichbar bleiben. Für das häufig dichte Nebeneinander unterschiedlicher Verkehrsformen gibt es üblicherweise klare Regeln: eingeschränkte Zeiten für den Liefer- und bisweilen den Fahrradverkehr, Durchfahrtsverbote für Pkw oder die Einrichtung von Abschnitten als Spielstraßen, um die Geschwindigkeit des Durchgangsverkehrs so weit wie möglich zu reduzieren.
In einem kritischen Umfeld mit einem erhöhten Unfallrisiko – etwa an Stellen, an denen sich mehrere Verkehrswege kreuzen oder dort, wo Fußgängerzonen enden bzw. beginnen und in den Straßenverkehr münden – müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um dort für Sicherheit zu sorgen. Eine Möglichkeit besteht in der deutlich sichtbaren Trennung der verschiedenen Verkehrsbereiche, zum Beispiel mit Hilfe von Pollern und Absperrpfosten.
Im Vergleich zu anderen Lösungen – etwa die Unterscheidung anhand von unterschiedlichen Materialien (Farbe, Beschaffenheit etc.) für die Bodenbeläge – bieten die Pfosten eine ganze Reihe von Vorteilen für Kommunen.
1 – Klare Trennung der BereicheAnders als bauliche Maßnahmen wie farblich abgesetzte Straßen- und Fußgängerbereiche, sind die Pfosten auf den ersten Blick als Hindernis erkennbar. | 2 – Mehr FlexibilitätDa nicht alle Bereiche von Fußgängerzonen durchgängig für den Verkehr geschlossen bleiben können, sind herausnehmbare oder umlegbare Absperrpfosten eine flexible Lösung. | 3 – Weniger KostenBauliche Umgestaltungen im öffentlichen Raum sind in der Regel mit hohen Kosten für die kommunalen Haushalte verbunden. Auch in dieser Hinsicht bieten Absperrpoller ihre Vorzüge: |
Für besonders kritische Stellen mit hohem Verkehrsaufkommen kann mit Absperrgeländern ein noch höheres Maß an Sicherheit geschaffen werden. Sie verstärken die optische Trennung verschiedener Verkehrsräume und sorgen für klarere Verkehrssituationen, indem sie den Verkehrsfluss zusätzlich leiten und kanalisieren. Gleichzeitig erlauben unterschiedlichste Designoptionen, die Absperrpfosten, Poller und Geländer harmonisch in das Gesamtbild der Fußgängerzone zu integrieren.
Fußgängerzonen als Teil der Innenstädte sind ihrerseits ein wichtiger Bestandteil des Stadtmarketings. Das betrifft nicht nur die alltäglichen Aspekte wie Geschäftsangebote, Gastronomie und Sehenswürdigkeiten. Es geht außerdem darum, den öffentlichen Raum für unregelmäßig stattfindende oder wiederkehrende Veranstaltungen nutzbar zu machen. Hierzu gehören unter anderem
Bei Großveranstaltungen müssen die Städte die Möglichkeiten des Zugangs gegen Sicherheitsaspekte abwägen. Die Events sollen ungestört stattfinden können und die dafür genutzten Flächen müssen für den Aufbau von Bühnen, Ständen, Fahrgeschäften etc. aber zumindest zeitweise für Fahrzeuge erreichbar sein. Auch hier sind herausnehmbare oder umlegbare Absperrpfosten eine optimale Lösung, weil sie ein hohes Maß an Flexibilität bieten. Bei Bedarf sind sie ebenso schnell abgebaut wie installiert und können so wieder ihre schützende Trennfunktion übernehmen.
Die klimafreundliche Gestaltung der Städte spielt eine immer größere Rolle und der Umgang mit dem innerstädtischen Verkehr ist in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung. CO2-neutrale Alternativen zum motorisierten Individualverkehr werden entsprechend gefördert, allen voran der Fahrradverkehr.
Kommen Radfahrer in der Stadt ansonsten meist mit motorisierten Verkehrsteilnehmern in Konflikt, sind es in den Fußgängerzonen die dort gehenden und verweilenden Passanten. Um Zusammenstöße zu vermeiden, ist das Befahren der Fußgängerzonen häufig an bestimmte Zeiten gebunden. Davor und danach ist Absteigen und Schieben angesagt. Außerdem gelten die Regelungen der Straßenverkehrsordnung.
Kann das Konflikt- und Unfallpotenzial mit solchen Beschränkungen weitgehend minimiert werden, bleibt angesichts eines allgemeinen Fahrrad-Booms dennoch eine dringliche Frage: Wo sollen all die Fahrräder hin?
In dieser Frage geht es weniger um die Sicherheit in den Fußgängerzonen als vielmehr um Aspekte der öffentlichen Ordnung:
Eine solche Problemlage muss jedoch gar nicht erst entstehen. Denn mit Fahrradparkern und Anlehnbügeln lassen sich am geeigneten Platz bedarfsorientiert ausreichende Abstellmöglichkeiten einrichten. Auf diese Weise können die Städte mit geringem Aufwand die Parksituation für Fahrräder in den Fußgängerzonen steuern.
Fußgängerzonen sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil des städtischen Wegenetzes. Meiste befinden sie sich in den Stadtzentren und/oder sind Bestandteil der Altstadt. Deshalb trägt das Erscheinungsbild der Fußgängerzonen ebenfalls zur touristischen Attraktivität bei.
In dieser Hinsicht können Stadtmöbel nicht nur als Service-Angebot verstanden werden, sie sind zugleich ordnendes Element für den öffentlichen Raum, das zu dessen besserer Strukturierung beiträgt. Darüber hinaus kann eine angemessene Auswahl an Stadtmobiliar – was sowohl Optik als auch Funktionen betrifft – die Attraktivität der Fußgängerzonen und dazugehöriger Bereiche verbessern.
Ein wichtiges Element für mehr Ordnung in den Fußgängerzonen sind ausreichende Sitzgelegenheiten. Denn sie weisen klare Zonen aus, in denen das Verweilen und Ausruhen möglich ist, ohne beispielsweise den Fluss der Fußgänger zu stören. Außerdem erhöhen Parkbänke und Tische die Aufenthaltsqualität enorm.
Fußgängerzonen und Plätze können so über ihre Funktion als Bestandteile des städtischen Wegenetzes hinaus gestaltet werden – zu Orten, an denen die Menschen entspannte und erholsame Momente genießen. Senioren, Familien mit Kindern oder Touristen, die den ganzen Tag die Stadt erkunden, können so eine Gelegenheit für eine Pause finden.
Ordnung im öffentlichen Raum bedeutet auch, dass die Menschen diesen in einem sauberen Zustand vorfinden. Liegengebliebener Müll wertet den optischen Eindruck von Fußgängerzonen ab und damit ebenso die Wohlfühlatmosphäre, die dort zwischen Shopping, Sightseeing und Erholung herrschen sollte. Darüber hinaus leiden vor allem Anwohner unter den Unannehmlichkeiten, die Müll im öffentlichen Raum verursacht.
Dass die Fußgängerzonen müllfrei bleiben, liegt selbstverständlich mit im Verantwortungsbereich der Menschen, die sie nutzen. Dennoch können die Städte dafür Sorge tragen, dass den Menschen diese Verantwortung möglichst leichtfällt. Eine ausreichende Anzahl an Abfallbehältern ist gerade in stark frequentierten Bereichen wie Fußgängerzonen eine Notwendigkeit, um eine unangebrachte Entsorgung von Abfällen, Zigaretten und auch Hundekot zu verhindern.
Fußgängerzonen liegen in der Regel inmitten einer in höchstem Maße bebauten Umgebung. Um für Auflockerung zu sorgen, spielen Grünanlagen und Bepflanzungen im öffentlichen Raum eine immer größere Rolle – nicht zuletzt wegen ihrer Bedeutung für ein verbessertes Klima in der Stadt. Wo die Möglichkeiten für Bepflanzungen nicht gegeben sind, können unter anderem Pflanzkübel helfen, die Innenstädte grüner zu gestalten.
Abgesehen davon, dass sie den Fußgängerzonen mit Blumen, Sträuchern oder auch kleinen Bäumen zu mehr Attraktivität verhelfen, haben diese Kübel einen weiteren praktischen Nebeneffekt: Sie können ähnlich wie Absperrpfosten oder Geländer dazu eingesetzt werden, bestimmte Bereiche räumlich voneinander zu trennen. Außerdem lassen sich besondere Plätze innerhalb der Fußgängerzonen optisch hervorheben.
Quellen:
Fachhochschule Erfurt, Fakultät Wirtschaft-Logistik-Verkehr (Hg.): Planungsleitfaden Öffnung von Fußgängerzonen für den Radverkehr.
https://radsam-kampagne.de/wp-content/uploads/2018/03/2018-03-07_Planungsleitfaden_Radsam_Kampagne.pdf
Forschungs-Informations-System FIS, Mobilität und Verkehr: Fußgängerzonen.
https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/342410/
Stadtmarketing Austria: Begegnungszone oder Fußgängerzone – was ist besser?
https://www.stadtmarketing.eu/begegnungszone-fussgaengerzone/
Jürgen Tietz: Problemzonen
https://www.dabonline.de/2010/05/27/problemzonen/
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