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Szenarien und Praxisbeispiele für Einsatz und Anordnung von urbanen Sitzmöbeln

Relaxing afternoon at North Vancouver Lonsdale Quay

Eine Sitzbank ist so viel mehr als nur ein Stadtmöbel. In unterschiedlichen Kontexten ist sie Sitzgelegenheit, Ruheoase, Beobachtungspunkt und vieles mehr. Für den kleinsten „Mikrofreiraum“ gelten dabei ähnlich hohe Anforderungen wie an den öffentlichen Raum, in dem die Sitzbank aufgestellt wird: Sie hat viele verschiedene Nutzungsbedürfnisse und -wünsche zu erfüllen.

Die Sitzbank und ihre vielfältige Bedeutung für den öffentlichen Raum


Park alley in Vienna. Spring time

Grundsätzliche Überlegungen zur Anordnung von Sitzmöbeln

Sitzbänke im öffentlichen Raum: Wie viele, wo und zu welchem Zweck?

Der öffentliche Raum erfüllt im Alltag eine große Vielfalt unterschiedlicher Funktionen: Er ist Verkehrsraum, Begegnungsort, Spiel- und Sportplatz und vieles mehr. Kurz gesagt, er ist der Raum, in dem die ganze Fülle des urbanen Lebens stattfindet. Das bedeutet, dass er verschiedenen Ansprüchen gerecht werden muss, um damit die Lebensqualität aller Bewohner maßgeblich beeinflussen zu können.

Nichts anderes gilt für die Gestaltungselemente im öffentlichen Raum. In der von der Stadt Wien herausgegebenen „Sitzfibel“ werden Sitzbänke als „kleinste Mikrofreiräume“ bezeichnet. Der Begriff verdeutlicht ein wesentliches Merkmal der Sitzbank: Ihre Rolle für die städtischen Freiräume geht weit über die Sitzfunktion hinaus.

Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten tragen dazu bei, dass Sitzmöbel den öffentlichen Raum für unterschiedliche Menschengruppen zugänglicher und lebendiger machen.

Sitzmöbel im öffentlichen Raum richtig planen & einsetzen
Art, Anzahl & Anordnung von Sitzmöbeln Grundsätzliche Überlegungen zur Art, Anzahl und Anordnung von Sitzmöbeln im öffentlichen Raum sind aus mehreren Gründen Bedeutung:

  • Es kann eine breitere Vielfalt an Nutzergruppen angesprochen werden.
  • Unterschiedliche Gruppen können im selben Freiraum ungestört nebeneinander verweilen, wenn ausreichend große Distanzen eingehalten werden.
  • Es lassen sich gezielt Sitzangebote für bestimmte Nutzergruppen schaffen.

Das heißt zum Beispiel: Die Abstände für Sitzbänke sollten in der Regel zwischen 200 und 300 m liegen, um älteren und weniger mobilen Menschen das Durchqueren längerer Straßenzüge oder Fußgängerzonen zu erleichtern. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, die Abstände zu verringern.
Für Wartebereiche im öffentlichen Raum – etwa an Haltestellen des ÖPNV – ist der zu erwartende Bedarf zu ermitteln. Hier ist zudem häufig ein Schutz vor Regen sinnvoll.

Barrierefreie Nutzung von öffentlichen Sitzmöbeln Damit öffentliche Sitzgelegenheiten barrierefrei sind, sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • ausreichend Platz zwischen den Sitzbänken zum Gehen, aber auch für Menschen mit Gehhilfen, Rollstühlen, Kinderwagen etc.
  • Verfügbarkeit von taktilen und anderen Leitsystemen sowie genügend farblicher Kontrast zwischen Sitzbänken und Untergrund für blinde und sehbehinderte Menschen
  • Sitzmöbel mit Arm- und Rückenlehnen sowie leicht erhöhter Sitzfläche für weniger mobile Menschen
Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzergruppen
  • Ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen suchen vor allem Plätze zum Ausruhen und Verweilen.
  • Kinder, Jugendliche und junge Menschen nutzen Sitzbänke gerne als Spiel- und Sportelement und erwarten Multifunktionalität sowie einen hohen Spielwert.
  • Nutzungsvielfalt sollte durch breites Angebot öffentlicher, konsumfreier Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum gewährleistet werden.


Verschiedene Formen des Sitzens

Vom „klassischen“ Sitzen bis zum Liegen auf öffentlichen Sitzmöbeln

„Sitzen“ vermittelt leicht die Vorstellung einer statischen Haltung. Dabei ist es alles andere als das. Gute Sitzmöbel erlauben ihren Nutzern, sich bequem in verschiedene Positionen zu bringen, sich bei Bedarf anzulehnen, das Gewicht zu verlagern oder vielleicht sogar richtig liegen zu können. Sitzbänke im öffentlichen Raum sollten daher die Möglichkeit bieten, verschiedene Formen des Sitzens auszuprobieren.

Das „klassische“ Sitzen

Im Grunde genommen ist es irreführend, von „klassischen“ Sitzmöbeln für den öffentlichen Raum zu sprechen, da es hier bereits unzählige Varianten gibt. Damit eröffnen Sitzbänke eine große Bandbreite an Optionen – sowohl im Hinblick auf die Anordnung als auch auf die Ausstattung.

Rücken- und Armlehnen zum Beispiel verbessern nicht nur den Sitzkomfort, sondern lassen sich auch nutzen, um die Sitz- und Sichtrichtung zu lenken. Für Kinder und Jugendliche wiederum spielen Sitzbänke mit Rücken- und Armlehne eine sehr viel kleinere Rolle, weil sie oft agil und ständig in Bewegung sind. Sitzgelegenheiten ohne Lehnen erlauben dann mehr Flexibilität.

Durch Seniorenbänke wird das klassische Sitzen sogar bis ins hohe Alter möglich.

Sitzbank

  • für mehrere Personen geeignet
  • beansprucht selbst nur wenig Platz im öffentlichen Raum
  • vielseitiges Gestaltungselemente für lebendige öffentliche Räume
Sitzbank für zwei oder mehr

  • in der Regel für zwei Personen
  • bietet aber auch Platz für mehr Menschen
  • unterschiedliche Anordnungen zueinander machen aus Sitzbänken Begegnungszonen für soziale Interaktion
Sitzbank mit Charakter

  • auffällige Designs oder extravagante Farben erhöhen Wiedererkennungswert eines Ortes oder sind Identifikationsmerkmal
  • dienen als Orientierungshilfe im Straßenraum
Stühle

  • Stühle bieten Nutzern einen eigenen, definierten Sitzbereich
  • vor allem für ältere Menschen wegen Arm- und Rückenlehnen attraktiv
Einzelstuhl oder Sitzgruppe

  • Sitzmöbel mit dem geringsten Platzverbrauch
  • hohes Maß an Flexibilität bei der Anordnung – einzeln oder als Gruppen
  • erlauben sehr individuelle, selbstbestimmte Nutzung


Beispiele für klassisches Sitzen

„Klassisch“ sind Sitzbänke im öffentlichen Raum vor allem deshalb, weil sie auf kleinstem Raum einen hohen Mehrwert schaffen. Deshalb gehören Parkbänke mit Arm- und Rückenlehne nach wie vor zu den Basics der Stadtmöblierung. Sie lassen sich in vielen räumlichen Situationen aufstellen, von verbreiterten Gehwegen über Fußgängerzonen bis zu weitläufigen Parkanlagen.

Außerdem sind sie durch ihre Ausstattung für alle Menschen eine angenehme Sitzmöglichkeit, während gerade ältere oder weniger mobile Menschen von den Armlehnen profitieren. Dank einer breiten Designvielfalt lassen sich Sitzbänke sowohl unauffällig als auch auffällig gestalten, um den Charakter und die Atmosphäre des jeweiligen Umfelds zu betonen. Sie tragen damit zur optischen und funktionalen Gestaltung des öffentlichen Raums bei.

Nicht zu unterschätzen ist zudem der gestalterische Wert von Bänken. Hochwertige Qualität und ansprechendes Design sorgen für eine größere Anziehungskraft eines bestimmten Ortes, prägen sein Erscheinungsbild und die dortige Atmosphäre sowie den Wiedererkennungswert.


Sitzbänke für „klassisches“ Sitzen

Eine ebenso zeitlose wie zeitgemäße Interpretation der „klassischen“ Parkbank ist zum Beispiel die ABES Parkbank 146-2. Sie verbindet verschiedene Materialien (Aluminium und Holz), wie es etwa von historischen Parkbänken geläufig ist. Die Formensprache der Standfüße ist mit ihren klaren Linien modern, das Design fügt sich dennoch in jede Umgebung ein.

Die ABES Parkbank 103 greift mit ihrer besonderen Form einen anderen wesentlichen Aspekt von Sitzbänken im öffentlichen Raum auf: das Lenken der Blickrichtung. Durch ihr einzigartiges Design mit zwei schräg gegenüberliegenden Rückenlehnen überlässt die Sitzbank es den Nutzern, sich für eine Blickrichtung zu entscheiden. Richtig eingesetzt, eröffnet die Parkbank 103 somit immer wieder neue Perspektiven auf den Ort, an dem sie aufgestellt ist, und sorgt so für Abwechslung.


Das temporäre Sitzen

Diese Sitzgelegenheiten werden vor allem in Straßenräumen immer beliebter, die ansonsten keine Möglichkeiten zum Verweilen bieten. Parklets, Pop-up-Parks oder andere Zwischennutzungen schaffen diese Möglichkeiten – vorübergehend.

Der Vorteil temporärer Sitzgelegenheiten ist das hohe Maß an Flexibilität und das kreative Potenzial. Denn temporäre Konzepte entstehen oft durch Initiativen der Bürger, die sich die verfügbaren öffentlichen Räume dabei ganz nach ihren Vorstellungen gestalten können: Vorhandene Stadtmöbel lassen sich durch eigene ergänzen und gerade im Sommer können aus Parkplätzen, Baulücken oder anderen freien Flächen eigene Begegnungs- und Spielzonen mit individuellem Charakter erschaffen werden.

Mit solchen temporär installierten Sitzgelegenheiten lassen sich neue Konzepte in der Praxis ausprobieren und haben das Potential, die Akzeptanz zu testen sowie Verbesserungen zu eruieren.

Neue Verweilmöglichkeiten

  • temporäres Sitzen schafft spontan dort Gelegenheiten zum Verweilen, wo noch keine vorhanden sind
  • Sitzmöbel können in Straßenräumen, auf Parkplätzen und auf vielen anderen offenen Flächen aufgestellt werden
Individueller Charakter

  • temporäre Sitzmöbel bieten Raum für kreative Gestaltungen, die über die Sitzfunktion hinausgehen
  • Einbindung von Pflanzen, Spielgeräten und anderen Ausstattungselementen ist möglich
Identität & Gemeinschaftsgefühl

  • temporäre Möbel entstehen oft als gemeinschaftliche Anstrengung von Nachbarschaften oder Bewohnern von Quartieren
  • stärken die Identität vor Ort und das Gemeinschaftsgefühl
Flexible Sitzgelegenheiten

  • temporäres Sitzen kann flexibel an verschiedene Gegebenheiten angepasst werden oder durch die bereitgestellten Sitzmöbel – wie Stühle – für Flexibilität sorgen
  • Nachteil: mobile Einzelstühle können entwendet werden


Beispiele für temporäres Sitzen

Temporäre Sitzmöglichkeiten wie Parklets haben häufig einen improvisierten Charakter, weil die Aufbauten eben nicht für eine dauerhafte Nutzung vorgesehen sind. Auf- und Abbau sind deshalb wesentliche Merkmale, die bei der Auswahl der Materialien und Elemente berücksichtigt werden.

Neben kreativen Eigenkonstruktionen bieten leichte, mobile Sitzmöbel eine einfache Möglichkeit, um temporäre Sitzgelegenheiten zu schaffen. Hierunter fallen etwa Stühle, die sich ohne großen Aufwand am Ende der Nutzung beiseiteräumen lassen und bieten ansonsten ein hohes Maß an Flexibilität für die Sitzenden.

Stühle wie die 1er-Sitzbank 1.113-2 von ABES können bequem zu losen Gruppen arrangiert werden. Für etwas mehr Ruhe lassen sich die Einzelsitze aber auch alternativ mit etwas Abstand aufstellen. Auf diese Weise erlauben die Stühle eine individuelle Nutzung.

Der Abes Sitzpoller 105 lässt sich ebenfalls flexibel und sowohl als dauerhafte als auch als temporäre Lösung einsetzen. Der Stützfuß wird mit dem passenden Bodenfundament verankert und ist dank der 3p-Technologie schnell wieder entfernbar – etwa, wenn ein öffentlicher Platz für eine andere Nutzung gebraucht wird.


Sitzen & Liegen

Um richtig zu entspannen oder die Ruhe eines Ortes ausgiebig zu genießen, ist es manchmal schöner, sich bequem hinlegen, statt bloß sitzen zu können. Doch Liegemöbel im öffentlichen Raum erfüllen häufig verschiedene Funktionen: Sie sind Sitz- und Liegefläche zugleich.

Mitunter gehen Liegemöbel in ihrer Multifunktionalität sogar darüber hinaus: Denn je größer sie gestaltet sind, desto mehr Möglichkeiten der Nutzung bieten sie. Lesen, picknicken, spielen oder sonnenbaden – so vieles ist mit einer Liegebank oder ähnlichen Möbeln denkbar.

Sitzen oder liegen

  • Liegemöbel dienen sowohl als „konventionelle“ Sitzmöbel als auch als Liegemöbel
  • erweitern das Nutzungsangebot klassischer Sitzmöbel
Multifunktionale Möbel

  • Größe von Liegemöbeln erlaubt ein breiteres Spektrum an Aktivitäten im öffentlichen Raum
  • Liegedecks sind zugleich Picknick-Platz, Podium, Ruhemöbel oder Freilichtbühne
  • Verbinden teilweise Baumschutz und Sitzen im Grünen
Mehr Flexibilität für Nutzer

  • Liegemöbel sind vor allem für jüngere und agile Menschen attraktiv
  • geeignet für Einzelpersonen und Gruppen
Gestalterische Freiheit

  • Liegemöbel können in Form und Materialität individuell gestaltet sein
  • schaffen neue nutzerische Anreize und stiften Identität

Beispiele für Sitzen & Liegen

Eine beliebte Variante für „Sitzen & Liegen“ in öffentlichen Räumen sind Modelle wie die ABES Liegebank 1.120. Sie finden vor allem an Orten Verwendung, an denen die Nutzer besonders gut entspannen können: Unter Bäumen in Parkanlagen, an Seen oder anderen Gewässern laden diese speziellen Bänke dazu ein, sich im wahrsten Sinne zurückzulehnen und die Ruhe zu genießen. Gleichzeitig besteht immer die Möglichkeit, die Umgebung aus einer bequemen Position heraus zu beobachten.

Das Angebot an Sitz- und Liegeflächen im öffentlichen Raum umfasst neben solchen Bänken auch eine Vielzahl gestalterischer Optionen, von großzügigen Holzdecks bis hin zu kreativen Interpretationen von Liegeinseln.

Im Wiener Museums-Quartier zum Beispiel finden U-förmige Liegeinseln in markanten Farben eine vielseitige Verwendung. Sie sind gleichermaßen Spielgerät wie Liegemöbel und darüber hinaus so angeordnet, dass sie einen kommunikativen Rahmen für die Nutzer bilden.


Verschiedene Umgebungen zum Sitzen

Sitzbänke für die Vielfalt öffentlicher Räume

Der öffentliche Raum umfasst sehr viele unterschiedliche Bereiche und bietet damit Abwechslung. Besondere Highlights, um kurz – oder auch länger – innezuhalten und sich eine Pause zu gönnen, sind Grünanlagen oder Wasser im Stadtbereich. Sie bringen Natur in die Stadt und sind vor allem an heißen Sommertagen angenehm kühle Orte. Umso wichtiger ist es, die grüne und blaue Infrastruktur durch geeignete Sitzmöbel für die Menschen noch attraktiver zu gestalten.


Sitzen im Grünen

Stadtgrün ist aus vielen Gründen ein wichtiges Element der Stadtgestaltung, weil es sich stark auf die Lebensqualität der Menschen und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum auswirkt. Grünanlagen bieten schattige Abkühlung und tragen durch Bäume und andere Pflanzen stark zum Wohlbefinden der Menschen bei.

Vom positiven Effekt für das Mikroklima bis zur gesundheitlichen Wirkung sind Grün- und Parkanlagen für Städte unverzichtbar. Gerade in dicht bebauten Bereichen sind solche „grünen Klimainseln“ besonders wertvoll. Durch die Ausstattung mit Sitzmöbeln werden sie zu beliebten Rückzugsorten für Jung und Alt.

Entspannen im Schatten

  • Bäume spenden natürlichen Schatten und sorgen in der Stadt für eine angenehme Umgebung
  • Sitzmöbel plus Bäume ergeben hervorragende Voraussetzungen für Entspannung im öffentlichen Raum
Ruhezonen

  • Sitzbänke und Grünanlagen schaffen eine geschützte Atmosphäre
  • besonders in stark frequentierten öffentlichen Räumen bilden sie ruhige und privatere Nischen, um sich zurückzuziehen
Stütz- & Sitzfunktion

  • Stützelemente für topografische Höhensprünge und erhöhte Einfassungen von Beeten und Grünflächen bieten eine gute Grundlage für Sitzgelegenheiten in unmittelbarer Nähe zum Stadtgrün
  • Sitzbänke bedeuten für solche Elemente einen nutzbaren Mehrwert


Beispiele für Sitzen im Grünen

Die Verbindung von Stadtgrün und Sitzgelegenheiten lässt sich auf vielfältige Weise umsetzen. So bieten Liegebänke in Grünanlagen eine ideale Kombination aus öffentlichem Sitzangebot und Entspannung im Grünen. Eine andere Variante bietet die modulare Parkbank 104 von ABES, die mit ihren gebogenen Elementen kreisförmig um Stadtbäume herum aufgestellt werden kann. So entstehen Sitzplätze direkt unter den Baumkronen, wo die Menschen besonders im Sommer Abkühlung im Schatten finden.

Die Einzelelemente der modularen Parkbank eignen sich außerdem dafür, sie ohne Standfuß auf einer erhöhten Fläche aufzubringen – wie etwa auf einer betonierten, ebenen Einfassung für ein Beet. Aus Stützmauern werden so Sitzmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe zum Stadtgrün.


Sitzen am Wasser

Wasserelemente sind ein wichtiger Aspekt für eine hohe Aufenthaltsqualität. Im urbanen Umfeld lässt sich die sogenannte blaue Infrastruktur in verschiedenen Formen finden: vom Trinkbrunnen über Wasserbecken und Springbrunnen oder Wasserspielplätze bis hin zu Bachläufen, Teichen, Seen oder Flüssen.

Die Nähe zum Wasser übt einen besonderen Reiz aus. Es kühlt im Sommer, es beruhigt durch gleichmäßige Bewegungen oder sein Plätschern, es lädt vor allem Kinder zum Spielen, Experimentieren und Entdecken ein.

Sitzgelegenheiten am Wasser fördern deshalb grundsätzlich die Attraktivität dieser Bereiche. Eine Sitzbank in Wassernähe muss aber gleichzeitig gewährleisten, dass ganz verschiedene Nutzungen möglich sind – vom Ausruhen bis zur spielerischen Erfahrung.

Nah am Wasser

  • ähnlich wie beim Sitzen im Grünen bieten erhöhte Einfassungen von Wasserelementen Möglichkeiten für das Anbringen von Sitzmöbeln
  • die enge Anordnung von Sitzbänken zu Wasserelementen fördert das unmittelbare Erlebnis der positiven Effekte (Kühlung, Geräusche etc.)
Treffpunkt

  • öffentliche Flächen an Flüssen oder Kanälen sind beliebte Treffpunkte
  • Sitzmöbel sollten deshalb in Design, Anordnung und Anzahl auf das Ermöglichen sozialer Interaktion und Geselligkeit ausgerichtet sein
Formenvielfalt

  • Wasserelemente wie Brunnen oder Wasserbecken sind sehr unterschiedlich gestaltet
  • Sitzmöbel können die Formensprache aufgreifen und die Wirkung der Wasserelemente im Raum hervorheben


Beispiele für Sitzen am Wasser

Sitzen am Wasser wird in vielen Städten mit Zugang zu Bächen, Flüssen oder Seen durch den Bau von Treppenanlagen ermöglicht. Diese kommen oft ohne Sitzmöbel aus, bieten dennoch Gelegenheit, sich am Ufer niederzulassen und dabei dem Wasser sehr nah zu sein.

An Uferpromenaden laden hingegen klassische Sitzbänke zum Verweilen ein, um das Wasser in Ruhe auf sich wirken zu lassen. Das Design und Material der Sitzbänke kann dabei flexibel an die Umgebung und die Bedürfnisse der Nutzergruppen angepasst werden.

Die luxemburgische Gemeinde Vianden hat sich an einem Uferabschnitt der Our beispielsweise für eine Kombination aus Stufenanlage, Holzdecks und der ABES Parkbank 100 entschieden, um das Sitzen am Wasser auf vielfältige und abwechslungsreiche Weise anbieten zu können.


Mehr als Sitzen: Sitzbänke für verschiedene Aktivitäten

Sitzmöbel sind nicht nur zum Ausruhen und Verweilen da

Eingangs wurde bereits darauf verwiesen, dass Stadtmöbel im öffentlichen Raum ein wichtiger Faktor sind, um Nutzungsvielfalt zu ermöglichen. Schon mit der „klassischen“ Sitzbank erhalten die Menschen einen Raum zu vielerlei Aktivitäten, die über das bloße Sitzen hinausgehen: sich unterhalten, lesen, Telefonate führen, Textnachrichten lesen oder verfassen und vieles mehr. Bänke und andere Möbel erweitern die alltägliche Nutzbarkeit öffentlicher Räume ungemein – zum Beispiel für gemeinsame Mahlzeiten oder um das bunte urbane Treiben in Ruhe zu beobachten und auf sich wirken zu lassen.


Essen im Freien

Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum dienen oft genug dazu, Menschen zusammenzubringen und ihnen die Gelegenheit zu geben, ihre sozialen Kontakte zu pflegen. Am besten funktioniert das beim gemeinsamen Speisen und öffentliche Sitzmöbel stellen gerade in dicht bebauten Innenstädten einen konsumfreien Raum bereit, um sich mit Freunden, Familie, Kollegen oder Nachbarn zu einem spontanen Pausensnack oder einem ausgedehnten Picknick zu treffen.
Um Nutzungskonflikte zu vermeiden, ist ein ausreichendes Sitzangebot erforderlich, begleitet von genügend Abfallbehältern und im Idealfall auch Toilettenanlagen.
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Lange Tafeln

  • lange Sitzbänke und Tische bieten Platz für viele Personen
  • Platzangebot reicht somit für eine große oder mehrere kleine Gruppen gleichzeitig
  • fördert neue Kontakte und damit den sozialen Zusammenhalt
Bank-Tisch-Kombinationen

  • „Picknick-Kombination“ aus klassischer Parkbank und einem Tisch
  • geeignet für Familien, kleine Gruppen, Paare, aber auch allein nutzbar
Sitzlounge

  • besteht im Gegensatz zur Picknick-Kombination aus einem kleinen Tisch mit einzelnen Sitzen
  • vor allem für kleine Gruppen, Paare oder Einzelpersonen gedacht


Beispiele für Essen im Freien

Vom schnellen Imbiss allein während der Mittagspause bis hin zum ausgedehnten Abendessen mit Freunden oder Nachbarn: Der öffentliche Raum ist für viele Menschen in vielen Situationen des Alltags der Ort, in denen sie ihre Mahlzeiten zu sich nehmen. Das Angebot an öffentlichen Sitzmöbeln lässt sich auf die unterschiedlichen Umstände und Personenkonstellationen sowie die Umgebung ausrichten.

Die ABES Hocker Tisch Kombination 145 mit Tisch und einem bis vier Sitzhockern ist zum Beispiel bestens geeignet, um einen kleinen Snack einzunehmen. Für das üppigere Speisen mit einer größeren Personenzahl hingegen sind zum Beispiel die ABES Bank-Tisch-Kombination 143 oder die ABES Bank-Tisch-Kombination 1.118 die bessere Wahl, weil sie grundsätzlich mehr Platz bieten und sich zudem zu längeren „Tafeln“ aneinanderreihen lassen.

Diese Sitzmöbel für das Essen im Freien bieten in ihrer Gestaltung und Anordnung genügend Variationsmöglichkeiten, um verschiedenen Nutzergruppen gerecht zu werden.


Sitzen & beobachten

Wo sich das öffentliche Leben abspielt, gibt es viel zu sehen. Aus diesem Grund ist es häufig gar nicht so sehr die direkte Teilnahme an den Aktivitäten, die den öffentlichen Raum so attraktiv macht. Schließlich kann auch das passive Beobachten des Geschehens gleichermaßen unterhaltsam und entspannend sein.

Um einen guten Ausblick auf das alltägliche Treiben auf Plätzen, Straßenzügen oder Parkanlagen anzubieten, sind Stufenanlagen oder Tribünen ein geeignetes gestalterisches Element. Durch Holzsitzauflagen oder ähnliche Sitzmöbel lassen sich diese Anlagen aufwerten und – wie die bisherigen Beispiele zeigen in ihrer Nutzungsvielfalt erweitern.

Tribünen in der Stadt

  • topografische und bauliche Erhebungen lassen sich durch Stufenbauten zu Sitztribünen im öffentlichen Raum umgestalten
  • Sitzauflagen oder Sitzbänke sorgen bei solchen Aufbauten für einen Mehrwert und höhere Aufenthaltsqualität
Sport-Tribünen

  • Sitztreppen und ähnliche Elemente dienen als Tribüne an Sportanlagen wie Volleyball-, Fußball- oder Basketballplätzen
  • nicht nur für Zuschauer, sondern auch als Ruhebank für Sportler geeignet
Tribünen als Raumgestalter

  • Tribünen fungieren als Trennung zwischen verschiedenen öffentlichen Räumen, z. B. zwischen Aufenthalts- und Verkehrsräumen
  • Tribünen bilden einen Rahmen für bestimmte Räume und verleihen ihnen mehr Profil


Wooden benches in the city in the form of an amphitheater. Resting-place

Beobachtungsplätze im öffentlichen Raum

Ähnlich wie Uferbereiche, die durch Treppenanlagen sowohl als Zugang zum Wasser als auch als Sitzgelegenheit dienen, verhält es sich mit städtischen Plätzen, von denen aus das urbane Leben in all seiner Vielfalt beobachtet werden kann. Oft lassen sich natürliche Erhebungen in der städtischen Topografie durch Abstufungen in eine Art Tribüne verwandeln.

Es ist jedoch möglich, die gestuften Freiräume durch das Aufbringen von Sitzauflagen aufzuwerten und für mehr Komfort zu sorgen. Das unterstreicht zugleich den tribünenhaften Charakter solcher Plätze in der Stadt und lädt noch mehr zum Verweilen und Zuschauen ein.


Quellen:
Stadt Wien: Sitzfibel. Eine Beispielsammlung für Sitz- und Verweilangebote im öffentlichen Raum in Wien
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/e000039.pdf

Bilder:
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