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Mehr InformationenModerner, vernetzter, attraktiver, freundlicher für Fußgänger und Radfahrer: Die Umgestaltungspläne für Alt-Saarbrücken, das Luisenviertel und das Schlossviertel sind weitreichend. Neben baulichen Sanierungen umfassen die Entwicklungskonzepte vor allem die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse. Veränderungen um die Eisenbahnstraße und den Ludwigsplatz sollen dem historisch und baukulturell wichtigen Stadtteil zu neuer Blüte verhelfen.
Alt-Saarbrücken hat sich von der früheren Residenzstadt mit dem Schloss über die Zeit zu einem vielfältigen Stadtteil mit Wohngebieten, Industrie und Gewerbe entwickelt. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten sind hier zu finden, die von der historischen Bedeutung des Quartiers seit der Stadtgründung bis heute zeugen.
Ebenso deutlich wie der Stellenwert von Alt-Saarbrücken war jedoch auch der Sanierungsbedarf, um Gebäude, Baudenkmäler und Infrastruktur in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. Während das Modellvorhaben der „CongressCultureCity“ (läuft bis 2026) sich unter anderem um Vernetzungen im öffentlichen Raum und die bessere Verbindung zum Stadtteil St. Johann dreht, geht es bei verschiedenen teilräumlichen Konzepten um die Aufwertung von Alt-Saarbrücken selbst.
Ein zentrales Element in den Plänen für die Alt-Saarbrücker Tallage mit dem Luisenviertel: die Eisenbahnstraße und ihre Querstraßen. Die Eisenbahnstraße führt auf ihrem Weg bis zur Luisenbrücke an einigen der bedeutendsten Objekte im Stadtteil vorbei – die Ludwigskirche mit dem Ludwigsplatz, die Friedenskirche und die Stengelanlage liegen alle entlang dieser Straße.
Sie verbindet historische Baudenkmäler, kulturelle Angebote und Einkaufsmöglichkeiten miteinander und wird deswegen zu Recht als identitätsstiftend betrachtet. Dazu trägt auch die Bebauung entlang der Einkaufsstraße bei, die typisch gründerzeitliche Merkmale aufweist. Trotz vielfältiger architektonischer Mittel ergibt sich hier eine gestalterische Einheit, die durch die Kolonnaden noch verstärkt wird.
Verbesserungsbedarf gab es in der Eisenbahnstraße und ihrem Umfeld dennoch, das teilräumliche städtebauliche „Entwicklungskonzept Innenstadt“ führte eine entsprechende Mängelliste an:
Die Stadt Saarbrücken hat vor dem Hintergrund dieser vielschichtigen Aufgabenstellung für die Stadtentwicklung verschiedene Programme für eine Verbesserung initiiert. Dazu gehörten etwa umfangreiche Umbaumaßnahmen in der Eisenbahnstraße, mit denen der öffentliche Raum deutlich aufgewertet wurde.
Ein weiterer wichtiger Baustein wurde mit dem Projekt „Barock trifft Moderne“ umgesetzt. Damit sollten sowohl das barocke Baukulturerbe als auch der Bestand der Nachkriegsmoderne gepflegt und aufgewertet werden. Das betraf die beiden Barockkirchen (Ludwigs- und Friedenskirche), die öffentlichen Räume zwischen den Bauten (in der Eisenbahnstraße) sowie die Stengelanlage.
Innerhalb weniger Jahre konnte das Umfeld der Kirchen sowie das Luisenviertel insgesamt baulich und funktional deutlich verbessert werden. Das gilt genauso für den erfolgten Ausbau der Fußgänger- und Radverkehrsinfrastruktur, der nun in Eisenbahnstraße, Stengelstraße, Wilhelm-Heinrich-Straße und Hohenzollernstraße realisiert wurde.
Teil der Um- und Neugestaltung der Eisenbahnstraße war die Erneuerung der Gehwegbereiche und Straßenflächen. Diese umfasste eine Neuaufteilung der Verkehrsflächen. Dadurch sollte einerseits Raum für den Fuß- und Radverkehr geschaffen werden, andererseits dienten die Maßnahmen einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität.
Seit 2014 sind zu diesem Zweck neu gestaltete Plätze entstanden, die mit Baumpflanzungen und Sitzbänken zum Verweilen einladen. Die gleichzeitige Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h trug ebenfalls dazu bei, die öffentlichen Räume attraktiver für flanierende Fußgänger zu machen.
Eine Umwandlung erlebte außerdem die Hohenzollernstraße. Diese wurde zur Stärkung des städtischen Radverkehrs zu einer Fahrradstraße. Der erste Bauabschnitt konnte im Sommer 2021 abgeschlossen werden.
Als erste Fahrradstraße in der Landeshauptstadt soll sie Teil einer größeren Radachse werden, die verschiedene Bildungseinrichtungen, den Einzelhandel und vier Brücken über die Saar zu einem ausgedehnten Wegenetz verbindet. Anders als am Ludwigsplatz oder in der Wilhelm-Heinrich-Straße, wo Poller auch eine sichtbare Grenze zum Kraftfahrzeugverkehr bilden, wurde dabei bislang auf bauliche Veränderungen verzichtet.
Der zweite Bauabschnitt (Beginn 2023) sieht mit einem Umbau der Randbereiche in der Einmündung zur Malstatter Straße größere Eingriffe vor. Hier soll der Übergang zur Fahrradstraße hervorgehoben und eine Verkehrsberuhigung eingeführt werden.
Ähnliche Beweggründe waren der Anlass, die Wilhelm-Heinrich-Straße umzugestalten. Hier galt es, das historische Erscheinungsbild der barocken Bebauung wieder stärker in Szene zu setzen. Als Störfaktor wirkten vor allem Parkplätze in den Baulücken entlang der Wilhelm-Heinrich-Straße.
Unter Einbezug der Umgebung der Friedenskirche sowie des Ludwigsplatzes konnte eine Sichtachse geschaffen werden, durch die vor allem die Ludwigskirche voll zur Geltung kommt. Die notwendigen Arbeiten, zu denen unter anderem das Anbringen von Absperrpfosten gehörte, konnten im Herbst 2019 abgeschlossen werden.
Ein wesentlicher Aspekt des Projekts „Barock trifft Moderne“ sowie der Umgestaltung der Eisenbahnstraße war die Neuverteilung der öffentlichen Räume. Durch die baulichen Veränderungen im Verkehrsraum wurden ergänzende Maßnahmen für die Verkehrssicherheit erforderlich.
Die Stadt Saarbrücken fasste die neugestalteten Gehwege und neu entstandenen Freiräume deshalb mit Pollern von ABES ein. Diese erlauben eine klare Gliederung der verschiedenen Verkehrsbereiche, ohne das Gesamtbild zu beeinträchtigen. Im Gegenteil: Die Anbringung der Poller unterstützt die Wirkung von Sichtachsen und gibt den öffentlichen Räumen mehr Struktur.
Zugleich tragen die Absperrpfosten von ABES zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei. Gerade in den Straßen von Alt-Saarbrücken, in denen ein erhöhtes Verkehrsaufkommen und eine Stärkung von Fuß- und Radverkehr miteinander verbunden werden sollen, herrscht ansonsten ein großes Konfliktpotenzial und Unfallrisiko.
Mit den Pollern wurde an solch kritischen Stellen eine sichtbare Barriere für alle Verkehrsteilnehmer geschaffen. Das gilt in gleicher Weise für den Ludwigsplatz und den Freiraum um die Friedenskirche sowie die neuen Räume im Umfeld der Eisenbahnstraße und ihrer Nebenstraßen.
Gefahren durch parkende Fahrzeuge am Fahrbahnrand konnten mit Hilfe der Poller ebenso beseitigt werden wie die optischen Nachteile für das Stadtbild im Allgemeinen.
ABES stattet Projekte der Stadt Saarbrücken bereits seit 2005 mit Pollern und Stadtmobiliar aus. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum mehrere Tausend Poller geliefert, entweder an die Stadt selbst oder an Bauunternehmen, die in Saarbrücken an städtebaulichen Vorhaben beteiligt waren.
Dabei ist ABES der Alleinlieferant für Poller mit 3p-Technologie, wie sie auch bei der Neugestaltung des Ludwigsplatzes, der Eisenbahnstraße, der Wilhelm-Heinrich-Straße und in der Hohenzollernstraße eingesetzt wurden. Die Entscheidung für die 3p-Technologie hat mehrere Gründe, denn das Verbindungssystem mit der integrierten Sollbruchstelle bietet zahlreiche Vorteile.
Beim Anprall eines Fahrzeugs im Straßenverkehr bricht in aller Regel lediglich das Verbindungsstück, während Poller, Fundament, Bodenhülse und Pflaster unbeschädigt bleiben. Dadurch lassen sich Kosten in erheblichem Umfang einsparen, weil lediglich das austauschbare Verbindungsstück ersetzt werden muss.
Die Befestigung mit Bodenhülse und Spannkegelsatz verleiht den ABES Pollern mit 3p-Technologie große Stabilität, die Absperrpfosten sitzen spiel- und wackelfrei. Das Verbindungskonzept erleichtert den Austausch vor Ort und bedeutet zudem ein hohes Maß an Flexibilität: Denn die Poller sind ohne großen Aufwand herausnehmbar. Bei Bedarf können sie einfach entfernt werden und somit Rettungswagen o. ä. die Durchfahrt ermöglichen.
Da im Schadensfall nur das Verbindungsstück, nicht aber der gesamte Poller ersetzt werden muss, ist die Lagerhaltung entsprechend weniger aufwändig: Es wird weniger Lagerplatz benötigt, was die Lagerhaltungskosten deutlich reduziert.
Ein wichtiges Argument für die Poller von ABES sind die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. Bei den Projekten in Alt-Saarbrücken hat sich die Stadt Saarbrücken für den Poller 027-2 entschieden, der durch eine zeitlose Eleganz überzeugt. Der zylindrische Poller aus Aluminiumguss mit der eingegossenen Rille im oberen Bereich fügt sich durch sein reduziertes Design hervorragend in verschiedene Umgebungen.
Das von ABES verwendete Aluminiumguss-Verfahren bietet außerdem die Möglichkeit einer individualisierten Gestaltung der Poller. Die Stadt Saarbrücken erhält seit 2016 für verschiedene Projekte Poller mit dem Stadtwappen. Auf diese Weise übernehmen die Absperrpfosten neben ihren üblichen Aufgaben eine identitätsstiftende Funktion im öffentlichen Raum.
Mehr Bidler: https://abes-online.com/projekte-referenzen/saarbruecken-friedenskirche/
Titelbild: Adobe Stock © Sina Ettmer
übrige Bilder: © ABES S. à. r. l.
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