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Wie sich Fahrradfreundlichkeit für den Einzelhandel auszahlt

Many people in the city center in the pedestrian zone
who walk on foot and by bicycle

Bequem und stressfrei die alltäglichen Erledigungen machen oder gemütlich shoppen: Immer mehr Menschen setzen sich hierfür auf ihr Fahrrad, E-Bike oder Lastenrad anstatt ins Auto. Studien zeigen, dass es für den Einzelhandel durchaus lohnenswert ist, sich von seiner fahrradfreundlichen Seite zu zeigen. Ein ungemein wichtiger Faktor sind dabei sichere und komfortable Fahrradabstellanlagen.

Fahrradfreundlichkeit beim Einzelhandel mit Fahrradstellplätzen


Cargobike

Radverkehr: Eine echte Option für den Einzelhandel

Beim Einkauf muss es nicht immer das Auto sein

Internationale Untersuchungen zeigen, dass Einzelhändler die Rolle des Autos bei den Einkäufen ihrer Kunden teilweise deutlich überschätzen – und gleichzeitig die Bedeutung von Fahrrad, Fußverkehr und ÖPNV unterschätzen. Tatsächlich erledigen die Kunden ihre Einkäufe im stationären Einzelhandel sehr viel seltener mit dem Auto, als die Händler vermuten.

Potenzial für eine Förderung des Radverkehrs von Seiten des Einzelhandels besteht vor allem in Städten. Für den Einkauf im eigenen Quartier oder im Stadtzentrum sind Fahrräder eine echte Option. Hier könnten die meisten Einkäufe bequem mit dem Rad erledigt werden.

Der stationäre Einzelhandel hat es in diesem Zusammenhang selbst in der Hand, die Voraussetzungen für radfahrende Einkäufer zu verbessern – weil es sich lohnt. Das bedeutet, komfortable Fahrradständer in ausreichender Zahl bereitzustellen.


Darum sind Radfahrer gut für den Einzelhandel

Studien belegen positiven Einfluss von Radfahrern auf den Einzelhandel

Mehr Umsätze für die ansässigen Händler, weniger Leerstand bei den Ladenlokalen: Studien zeigen, dass eine fahrradfreundliche Verkehrsinfrastruktur für den Einzelhandel positive Effekte bringen kann. Radfahrer haben für den lokalen Handel einige Vorteile.

Belebte Innenstädte
Anders als Autofahrer lassen sich Radfahrer in der Regel mehr Zeit für ihre Einkäufe. Weil sie viel weniger durch den Parkdruck beeinträchtigt werden, haben sie zudem einen größeren Aktionsradius und erreichen dadurch mehr Geschäfte – auch solche, die eher an der Peripherie von Einkaufszonen liegen
Besseres Image für das Geschäft
Fahrradfahren steht für eine ökologische, nachhaltige und gesunde Lebensweise – es ist sozusagen Lifestyle. Fahrradfreundliche Einzelhändler zeigen durch die Bereitstellung von sicheren und komfortablen Fahrradparkern ihre Unterstützung für den Radverkehr und dass ihnen Lebensqualität und -freude ebenfalls wichtig sind.
Höhere Umsätze durch Radfahrer
Im Durchschnitt kaufen radfahrende Kunden pro Einkauf weniger ein als jene, die mit dem Auto zum Einkaufen fahren. Weil sie jedoch häufiger die Geschäfte besuchen, bringen Radfahrer insgesamt höhere Umsätze.
Attraktivere Einkaufsorte
Ein wesentlicher Faktor für gute Umsätze im Einzelhandel ist ein attraktives Umfeld mit hoher Aufenthaltsqualität. Ein höherer Anteil an Radverkehr und ein geringeres Auto-Aufkommen tragen sehr dazu bei. Notwendig dafür ist die benötigte Infrastruktur mit ausreichend Fahrradparkern oder Anlehnbügeln für Fahrräder.
Ortsverbundene Radfahrer
Wer mit dem Fahrrad seine Einkäufe erledigt, tut das meist in nahegelegenen Geschäften. Damit stärken Radfahrer den lokalen Einzelhandel.


Fahrradparker für den fahrradfreundlichen Einzelhandel

Fahrradabstellanlagen als Kundenmagnete

Der wichtigste Faktor, den Einzelhändler für mehr Fahrradfreundlichkeit im Umfeld ihrer Ladenlokale, direkt beeinflussen können, ist die „Parksituation“ für Radfahrer. Hier für ein geeignetes Angebot an Fahrradstellplätzen zu sorgen, ist auch im Sinne der Händler selbst: Denn mit einem Fahrradparkplatz mit ausreichend Fahrradständern verhindern sie, dass die Räder etwa im Eingangsbereich wild abgestellt werden und den Zugang erschweren.
Für das Aufstellen von Fahrradparkern und Anlehnbügeln für den Einzelhandel gilt:

  • Die Fahrradständer sollten gut sichtbar, schnell und sicher erreichbar sein (auch fahrend) und in der Nähe des Geschäftseingangs liegen. Grundsätzlich ist Sicherheit ein bestimmendes Merkmal, von Abschließmöglichkeiten bis zur Absicherung gegen Umkippen oder Beschädigungen.
  • Bei der Gestaltung ist zu beachten, dass Kunden für das Beladen ihrer Fahrräder etwas mehr Platz benötigen als beim bloßen Parken. Entsprechend mehr Platz sollte zwischen den einzelnen Fahrradparkern oder Anlehnbügeln eingeplant werden. Der ADFC empfiehlt grundsätzlich einen seitlichen Mindestabstand von 70 cm, für Handel und Gastronomie sollten laut ADFC sogar mindestens 100 cm zwischen den Einstellplätzen liegen.
  • Einzelne Fahrradparker oder Anlehnbügel erlauben mehr Flexibilität bei der Planung und Aufteilung des Fahrradparkplatzes. Fahrradparker oder Anlehnbügel als Reihenanlage sind platzsparende Möglichkeiten. Varianten, die ein beidseitiges Einstellen der Räder erlauben, bieten den Kunden mehr Komfort und Platz.
  • Ebenerdige, überdachte und beleuchtete Fahrradabstellanlagen bedeuten noch einmal ein deutlich höheres Maß an Komfort und erleichtern gleichzeitig Einkäufe am Abend oder bei schlechtem Wetter.
  • Geschäfte mit einem hohen Anteil radelnder Kundschaft können ihre Fahrradstellplätze um zusätzliche Serviceleistungen ergänzen. Dazu gehören etwa Fahrradstationen mit Werkzeugen und Luftpumpe oder eine E-Bike Ladestation. Vor allem in radtouristisch interessanten Regionen lassen sich mit solchen Angeboten womöglich noch mehr Kunden gewinnen.

Weiterführende Links: Fahrradparker für den Einzelhandel
ADFC: Fahrradförderung ist gut fürs Geschäft. Argumente für den Einzelhandel
https://www.adfc.de/artikel/fahrradfoerderung-ist-gut-fuers-geschaeft-argumente-fuer-den-einzelhandel

ADFC Dresden: Kunde Radfahrer. Hinweise für Händler, Gastronomen und Dienstleister
https://www.adfc.de/fileadmin/user_upload/Ansicht_FBL_Kunde-Radfahrer-2020.pdf

AGFK Bayern: WirtschaftsRad. Mit Radverkehr dreht sich was im Handel
https://www.adfc.de/fileadmin/user_upload/AGFK-WirtschaftsRad.pdf

ADFC und IHK Dresden: Kunde Radfahrer. Hinweise für Händler, Gastronomen und Dienstleister
https://www.adfc.de/fileadmin/user_upload/Ansicht_FBL_Kunde-Radfahrer-2020.pdf

Bilder:
Bild 1: Adobe Stock © trattieritratti
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