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Mehr InformationenWilder Müll stellt eine ernsthafte Gefahr für Tiere dar, da Plastik, Glasscherben und andere Abfälle zu Verletzungen führen können. Auch beim Design von Abfallbehältern im öffentlichen Raum sollte das Wohl von Wildtieren und Vögeln berücksichtigt werden. Damit Müllbehälter keine tödliche Falle für Tiere werden, ist eine tierfreundliche Gestaltung unerlässlich.
Achtlos weggeworfene Abfälle gefährden nicht nur das Erscheinungsbild und die Hygiene in Städten und Gemeinden. Sie stellen auch eine erhebliche Gefahr für viele Wildtiere dar – von Vögeln über Füchse bis hin zu Waschbären. Angelockt von Lebensmittelresten, durchstöbern diese Tiere den Müll und bringen sich dabei oft in lebensgefährliche Situationen. Plastikteile werden verschluckt, Schnittverletzungen durch Glasscherben entstehen, oder Tiere bleiben mit Schnauzen in Dosen und Flaschen stecken. Solche Szenarien sind eine direkte Folge der Vermüllung im öffentlichen Raum.
Grundsätzlich sind Abfalleimer tierfreundlich, da sie helfen, wilden Müll zu vermeiden und so die Risiken für Wildtiere erheblich reduzieren. Dennoch ziehen Müllbehälter viele Tiere an. Deshalb sollten Kommunen nicht nur dafür sorgen, dass genügend Abfalleimer aufgestellt werden, sondern auch die Gestaltung der Behälter berücksichtigen, um mögliche Gefahren für Tiere zu minimieren.
Sogenannte Kulturfolger sind Tier- und Pflanzenarten, die von den Veränderungen der Landschaft profitieren, die von Menschen herbeigeführt werden. Klassische Vertreter sind etwa Mäuse, Ratten, Steinmarder, Waschbären, Wildschweine, Füchse und eine große Anzahl an Vögeln, von Rabenkrähen über Tauben bis zu Spatzen.
Obwohl Kulturfolger in Städten durchaus problematisch sein können, etwa im Hinblick auf Hygiene-Aspekte, stellen sie gleichzeitig eine Bereicherung für die Biodiversität dar. Manche dieser Tiere sind inzwischen sogar selten geworden.
Aus diesen Gründen wird mit Animal-Aided Design in manchen Städten ein Stadtplanungsansatz verfolgt, der Lebensräume schaffen soll. Ein Münchener Wohnungsbauprojekt in der Brantstraße wurde beispielsweise nach AAD-Konzepten umgesetzt, um auch die Bedürfnisse von Tieren zu berücksichtigen.
Nicht nur Abfalleimer in privaten Haushalten ziehen wilde Tiere an – auch öffentlich aufgestellte Müllbehälter bieten oft eine verlockende Nahrungsquelle. Füchse, Marder, Waschbären und Vögel haben sich als Kulturfolger an das Leben in menschlicher Umgebung angepasst und nutzen Müll als Ressource. Dies führt in vielen Städten zu erheblichen Herausforderungen:
Je leichter zugänglich die Mülleimer für die Tiere sind, desto häufiger werden diese „geplündert“. Ein Behälter mit großen Öffnungen ist deshalb keine optimale Lösung, um eine Vermüllung des Stadtbilds und den Schutz von Wildtieren gleichermaßen zu gewährleisten – im Gegensatz zu einem Abfalleimer mit Deckel beispielsweise. Tierfreundlich und tiersicher lassen sich beim Design von Mülleimern für öffentliche Räume nicht getrennt voneinander denken.
Die wichtigste Frage bei einem tierfreundlichen Design von Mülleimern lautet: Wie lässt sich sowohl die Funktionalität für die Menschen als auch die Sicherheit für die Tiere gleichermaßen gewährleisten? Mülleimer mit Deckel bieten hier eine ideale Lösung. Sie gewährleisten einen sicheren Verschluss, sodass Wildtiere und Vögel nicht an den Inhalt der Müllbehälter gelangen können. Zudem reduziert ein Abfalleimer mit Deckel die Geruchsbildung.
Als Alternativen zu einem Mülleimer mit Deckel gibt es verschiedene Möglichkeiten: Der ABES Abfallbehälter 523 verfügt über eine Abdeckung, die den Zugang für Tiere erschwert. Der achteckige ABES Abfallbehälter 1.501-1 hat an der Vorderseite einen Einwurf, durch den Tiere ebenfalls kaum ins Innere gelangen können. Auch waagerechte Einwurfbereiche lassen sich so gestalten, dass sie es Wildtieren nicht gestatten, an den Müll zu kommen. Der elegante ABES Abfallbehälter 529 hat einen O-förmigen Einwurf, der für Tiere und Vögel keinen Platz lässt.
Neben dem tierfreundlichen Design gibt es jedoch zwei weitere entscheidende Faktoren, um die Sicherheit der Tiere und die Hygiene im öffentlichen Raum zu verbessern: Es braucht eine ausreichende Anzahl an Müllbehältern, und diese müssen regelmäßig geleert werden. Selbst ein Abfalleimer mit Deckel ist nur dann wirksam, wenn er nicht überfüllt ist und der Deckel weiterhin schließt. Tierfreundliche Modelle, kombiniert mit einer regelmäßigen Entsorgung, sind die besten Maßnahmen, um Gefahren für Tiere zu vermeiden.
Bilder:
Bild 1: Adobe Stock © olgavolodina
Bild 2: Adobe Stock © Margaret Burlingham
Bilder 3: © ABES S. à. r. l.
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