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Mehr InformationenFahrradfahren macht Spaß, bedeutet zusätzliche Unabhängigkeit und ist umweltfreundlich. Schulen und Kitas können durch einen geeigneten Fahrradparkplatz nicht nur dieses Verhalten fördern, sondern zugleich für Entlastung vom Chaos beim Bringen und Abholen der Kinder sorgen. Wir erklären, was Schulen und Kitas wirklich fahrradfreundlich macht.
Gut erreichbare Schulen und Kitas sind zwar nicht für alle Kita-Kinder, Schüler und Eltern eine Selbstverständlichkeit. Im Durchschnitt, so hat das Institut der deutschen Wirtschaft ermittelt, sind die Wege zu Grundschulen und Kindertagesstätten in Deutschland dennoch recht kurz: Maximal 7 Minuten bis zur Schule und rund 5 Minuten bis zur Kita betragen die Fahrzeiten durchschnittlich – wenn auch mit regionalen Unterschieden.
Für Grundschüler ist es ein wichtiger Meilenstein, endlich ihre Fahrradprüfung ablegen und anschließend offiziell den Schulweg mit dem eigenen Fahrrad zurücklegen zu können. Dabei ist das Rad auch schon im Kita-Alter eine sinnvolle Alternative zum Auto.
Mit Blick auf die häufig chaotischen Verhältnisse, die beim Abholen am Morgen oder Nachmittag aufgrund der vielen Fahrzeuge der Eltern entstehen, wäre der Umstieg aufs Fahrrad eine Entlastung. Ein gut ausgebauter Fahrradparkplatz ist dazu eine Grundvoraussetzung.
Die Förderung des Radverkehrs im schulischen Bereich – also für Schulen und Kitas – dreht sich nicht allein um die Kinder. Für diese bedeutet Radfahren zwar ein beachtliches Stück Selbstständigkeit, aber es gilt zugleich, auch für Erwachsene Anreize zu schaffen, um beim Bringen und Abholen der Kinder auf motorisierte „Elterntaxis“ zu verzichten.
Wenn Schulen und Kitas einen Fahrradparkplatz planen, müssen sie daher berücksichtigen, dass nicht nur Fahrradständer bzw. Reihenanlagen für Kinderräder notwendig sind. Es sollten außerdem ausreichend Platz und Kapazitäten eingeplant werden, damit Eltern Räder mit Fahrradanhängern oder Lastenräder problemlos und sicher abstellen können. Das bedeutet auch, für genügend Fläche rund um die Fahrradstellplätze zum Rangieren der Räder bereitzustellen.
Darüber hinaus können schon Kinder im Kita-Alter begleitet von den Eltern auf ihren Kinderfahrrädern in die Kita fahren oder an einem sogenannten „Nachläufer“, der hinten an das Fahrrad eines Elternteils angekoppelt wird. Aufgrund dieser Vielfalt an Rädern muss ein Fahrradparkplatz an Schulen und Kitas verschiedenen Ansprüchen genügen.
Ein geeignete Fahrradparkplatz ist eines der wichtigsten Mittel, um Schulen und Kitas fahrradfreundlich zu gestalten und Kindern sowie Eltern den Umstieg aufs Fahrrad leichter zu machen. „Geeignet“ bedeutet in diesem Zusammenhang unter anderem, eine angemessene Fläche zu finden: Denn die Fahrradstellplätze sollten zwar leicht zu erreichen sein, gleichzeitig aber das Spielen auf dem Schulhof nicht einschränken. Umgekehrt ist darauf zu achten, dass die abgestellten Fahrräder nicht beim Spiel (etwa Ballspielen) beschädigt werden.
Das Hauptaugenmerk sollte ansonsten auf dem Diebstahlschutz liegen. Der ADFC etwa verweist auf das hohe Diebstahlrisiko an Schulen, weshalb die Investition in hochwertige Fahrradparker oder Fahrrad Anlehnbügel umso dringlicher ist.
Ebenfalls wichtig ist die Nutzerfreundlichkeit. Das schließt beispielsweise ausreichende Abstände zwischen den Fahrradstellplätzen und Reihenanlagen ein, damit die Kinder keine Schwierigkeiten beim Ein- und Ausparken sowie beim An- und Abschließen ihrer Fahrräder haben.
Die verantwortlichen Stellen sollten Fahrradparker oder Anlehnbügel für Fahrräder auswählen, bei denen das Einstellen und Herausholen der Räder mit möglichst geringem Kraftaufwand gelingt. Für Grundschulkinder sind Fahrradparker mit hoher Radeinstellung daher weniger geeignet. Für ältere Kinder an weiterführenden Schulen hingegen bieten sie eine praktische und platzsparende Alternative – zumal aufgrund der größeren Schülerzahl deutlich größere Kapazitäten für den Fahrradparkplatz bereitgestellt werden müssen. Am besten sind Fahrradständer, bei denen sowohl das Rad als auch der Rahmen angeschlossen werden können und bei denen das Risiko des Umkippens auf ein Minimum reduziert werden kann.
Ideal sind Fahrradabstellanlagen, die genügend Schutz vor Niederschlägen bieten. Immerhin stehen die Räder einen Großteil des Tages auf dem Fahrradabstellplatz. Überdachte Fahrradständer oder teilweise geschlossene Anlagen bzw. Fahrradgaragen mit ausreichend Stellplätzen sind
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