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Mehr InformationenMit einer Stadtkernsanierung versucht die baden-württembergische Kreisstadt Leimen seit einigen Jahren, der Innenstadt eine Gestalt zu verleihen, die ihrer Bedeutung im Rhein-Neckar-Kreis angemessen ist. Die Umgestaltung von „Leimen-Mitte“ ist ein umfangreiches Unterfangen, bei dem alle Mittel ausgeschöpft werden, um den Innenstadtbereich attraktiver zu machen.
Leimen liegt nur 7 Kilometer südlich von Heidelberg und spielt zusammen mit Heppenheim, Weinheim, Wiesloch und Bruchsal eine wichtige Rolle im Rhein-Neckar-Kreis. Denn als einem der Unterzentren der Region kommen der Stadt viele elementare Aufgaben zu: Sie soll die Grundversorgung vor Ort gewährleisten, genauso wie den überörtlichen Grundbedarf.
Dazu braucht es eine entsprechende „Ausstattung“. Dienstleistungsangebote gehören ebenso dazu wie öffentliche Einrichtungen, Fachgeschäfte, Wohnraum und Arbeitsplätze – also alles, was eine vielfältige, lebendige Stadt ausmacht. Für den Bereich der Innenstadt zwischen Bürgermeister-Lingg-Straße, Rohrbacher Straße und Kaiserstraße im Norden, der St. Ilgener Straße und Bürgermeister-Weidenmaier-Straße im Osten, Römerstraße und Turmstraße im Süden sowie dem Ziegelgraben im Westen erkannte man schon zu Beginn der 2000er Jahre Defizite hinsichtlich der (über-)regionalen Funktion der Stadt.
Ab 2005 wurden die ersten Entwicklungskonzepte ausgearbeitet, im April 2006 beschloss der Gemeinderat von Leimen, die vorbereitenden Untersuchungen für Sanierungsmaßnahmen im abgegrenzten Gebiet „Innenstadt“ einzuleiten. Rund 102.000 Quadratmeter umfasst der Bereich, der für eine weitreichende Erneuerung vorgesehen war und ist.
Die Voraussetzungen für die Stadtkernsanierung waren dabei durchaus herausfordernd: Sehr unterschiedliche Grundstücks- und Eigentumsverhältnisse, verschiedene historisch gewachsene funktionale Schwerpunkte sowie ein Mix aus historischen Gebäuden und modernen Baustrukturen bedeuteten eine sehr heterogene Ausgangslage.
Erschwerend kam hinzu, dass rund zwei Drittel der Gebäude in dem als „Innenstadt“ umrissenen Gebiet mindestens Modernisierungs- und Instandsetzungsbedarf aufwiesen. Besonders betroffen waren davon Gebäudeensembles im Bereich der Rathaus- und Heltenstraße.
Die Standorte rund um die ehemalige Bergbrauerei, die ehemalige Zigarrenfabrik sowie um das Rathaus und die Turmschule präsentierten sich dadurch in einem wenig ansehnlichen Zustand – und das ausgerechnet in den zentralen Lagen der Stadt. Weitere Probleme in diesem Umfeld waren die starke Konzentration des Einzelhandels rund um den Bärentorplatz sowie die gleichzeitig hohe Zahl der Ladenleerstände im Bereich der Rathausstraße.
Vor allem das hohe Verkehrsaufkommen hatte dort dafür gesorgt, dass die Gebäude und Grundstücke für Einzelhandel, Wohnen und Büroflächen unattraktiv wurden. Das galt auch für den öffentlichen Raum, der ebenfalls in Folge der Verkehrsbelastung funktionale Defizite aufwies. Für Fußgänger fehlten beispielsweise Querungsmöglichkeiten und gut erreichbare räumliche Verknüpfungen.
Alle diese Faktoren wirkten sich ebenfalls auf die Aufenthaltsqualität aus, die für das Stadtzentrum als multifunktionalem Raum so wichtig ist.
Das Entwicklungs- und Neuordnungskonzept für die Leimener Innenstadt dreht sich seit 2005 um drei Kernbereiche, nämlich um die Sicherung und Entwicklung von Einzelhandel, Gemeindebedarf und Wohnfunktion. Alle drei sollten im Sanierungsgebiet eigene Bereiche erhalten.
Um diese übergreifenden Aufgaben zu erfüllen, wurden frühzeitig diverse Ziele für die Stadtkernsanierung formuliert. Dazu zählten unter anderem
Da viele dieser Ziele nur dann erreicht werden konnten, wenn zugleich Veränderungen in der Verkehrsinfrastruktur vorgenommen wurden, enthielt das Entwicklungskonzept auch dahingehende Anregungen.
Ein zentraler Aspekt hinsichtlich der Verkehrssituation war von Beginn an die Entlastung der Rathausstraße, von der zudem das Verkehrsaufkommen an der Verteilerkreuzung am Bärentorplatz abhängt. Der Durchgangsverkehr fließt inzwischen durch die neue Bürgermeister-Lingg-Straße, so dass die Rathausstraße nicht länger als Sammelstraße fungieren muss.
Durch diese Maßnahme konnte ein verkehrsberuhigter Bereich entstehen, von dem nicht zuletzt der ansässige Einzelhandel profitiert. Daraus ergab sich außerdem die Möglichkeit, die Nord-Süd-Wegbeziehungen besser zu verknüpfen, und den Bärentorplatz als „Tor“ zur Innenstadt stärker in Szene zu setzen.
Flankierend sollten Fußgängerquerungen über die Rohrbacher Straße und Leitsysteme für die Passanten (mit Hinweisen zu Parkmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten, Radwegen etc.) eingerichtet werden.
Bei der Um- und Neugestaltung der „Leimener Mitte“ erhalten auch der Rathausplatz sowie der Schulhof der Turmschule ein neues Gesicht. Für letzteren sehen die Pläne weitreichende Maßnahmen vor, in deren Folge drei Ebenen mit unterschiedlichen Zonen und Funktionen entstehen sollen.
Gemütliche Sitzecken, Spielzonen mit überdachten Bänken, ein Grünbereich, Hochbeete und eine Kreativzone inklusive Malwänden und Freilichtbühnen soll den Schülern mehr Möglichkeiten für die Pausengestaltung geben. An der Bürgermeister-Lingg-Straße wird außerdem eine sogenannte „Kuss-und-Tschüss-Zone“ angelegt, wo Eltern eine sichere Gelegenheit finden, ihre Kinder zur Schule zu bringen oder abzuholen.
Die Bebauung des Rathausplatzes wird diesen als zentralen Punkt in der Innenstadt stärken. Nach verschiedenen Überlegungen und Konzepten wird neben dem Historischen Rathaus und bis zur Bürgermeister-Lingg-Straße ein neues Gebäude errichtet, das zugleich den Rathausplatz zur Schule hin abgrenzen wird.
Die Umgestaltung des Bereichs um das Leimener Rathaus ist aus verschiedenen Gründen ein anspruchsvolles Unterfangen. Der geplante und bereits begonnene „Treffpunkt Leimen“, zu dem auch das neue „Stadthaus“ auf dem Rathausplatz gehören soll, vereint schließlich mehrere Funktionen, die in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander liegen.
Das Schulareal, das Rathaus sowie die neu entstehenden Wohnungen, Büros und Gewerbeflächen benötigen zum Beispiel alle Stellplätze und müssen erreichbar sein – mit dem Auto, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Gleichzeitig geht es darum, attraktive Blickachsen, mehr Aufenthaltsqualität und bessere Wegebeziehungen zu schaffen. Dazu gehören unter anderem sichere Schulwege.
Das Verkehrs- und Parkraumkonzept für das Areal rund um den „Treffpunkt Leimen“ und die Innenstadt insgesamt muss daher zwei wesentliche Aufgaben erfüllen:
ABES liefert mit hochwertigen und eleganten Pollern und Absperrpfosten die optimale Lösung für diese Herausforderung. In der Innenstadt sowie in der Umgebung des Baubetriebshofs helfen 165 Poller dabei, die öffentlichen und die Verkehrsräume einfach und effektiv voneinander zu trennen.
Überzeugen können die ABES-Produkte dabei in mehrfacher Hinsicht, nicht zuletzt wegen ihrer Befestigungssysteme mit der 3p-Technologie: Daraus ergibt sich ein „Gesamtpaket“ mit vielen Vorteilen:
Dadurch, dass die ABES-Absperrpfosten bei Bedarf schnell entfernt und wieder eingesetzt werden können, lassen sich öffentliche Räume flexibler nutzen. So kann der Lieferverkehr für den Einzelhandel zeitweilig die Läden erreichen, während die Durchfahrt anschließend wieder mit wenigen Handgriffen versperrt wird.
Neben diesen praktischen Vorzügen bieten die Absperrpoller von ABES eine Kombination aus hoher Verarbeitungsqualität und ansprechendem Design. Im Alugussverfahren können verschiedene Formen realisiert werden bis hin zu individuellen Details. Die Stadt Leimen erhält zum Beispiel seit 2021 Poller, die mit dem Stadtwappen verziert sind – genau das Richtige für den Innenstadtbereich, wie es zur Identitätsstiftung beiträgt.
Daraus ergibt sich ein überzeugendes „Gesamtpaket“, in dem praktische Funktionalität, attraktive Optik und höchste Qualität miteinander verbunden sind. Für die öffentlichen Räume der Leimener Innenstadt bedeuten die Absperrpfosten von ABES deshalb mehr Sicherheit, mehr Struktur und elegante Gestaltungselemente.
Mehr Bilder: https://abes-online.com/projekte-referenzen/leimen/
Titelbild: Adobe Stock © GDMpro S.R.O
Übrige Bilder: © ABES S. à. r. l.
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