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Stadtgrün ist ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität der Menschen. Die richtigen Beleuchtungskonzepte erlauben es auch zu späteren Stunden, Grünanlagen und Parks zu nutzen – indem sie Sicherheit bieten und öffentliche Räume aufwerten.
Grünanlagen leisten einen enormen Beitrag zur Lebensqualität in den Städten. Sie verbessern das Stadtklima, sind Erholungsort und bieten ein Stück Natur für alle, die dafür ansonsten erst raus ins Grüne fahren müssten. Für den öffentlichen Raum sind die Parks wegen ihrer vielen unterschiedlichen Funktionen ein wichtiges gestalterisches Element.
Aber wie verhält es sich am Abend und in der Nacht? Während Straßen und Plätze in der Regel ausreichend beleuchtet sind, gilt das in vielen Grünanlagen nicht. Dabei spielen zwar gewichtige ökologische (Tierschutz) und ökonomische (Betriebskosten) eine Rolle. Durch fehlende oder unzureichende Beleuchtung geht den Menschen aber gleichzeitig ein Stück des öffentlichen Raums verloren – und damit auch an Lebensqualität. Mit durchdachten Beleuchtungskonzepten für Grünanlagen und Parks kann diese den Menschen zurückgegeben werden.
Anders als es bei Straßennetzen und öffentlichen Plätzen der Fall ist, gibt es für viele Parkanlagen keine durchgängige Beleuchtung: Häufig ist nicht das gesamte Wegenetz ausgeleuchtet, dazu werden die Leuchten und Laternen zu bestimmten Uhrzeiten ausgeschaltet.
Für die Menschen bedeutet die unzureichende Beleuchtung allerdings, dass sie Grünflächen und Parks nicht uneingeschränkt nutzen können. Mit einsetzender Dunkelheit und spätestens, wenn die Laternen abgeschaltet werden – in den Berliner Parks ist das beispielsweise um 22 Uhr der Fall –, bleibt dieser Teil des öffentlichen Raums gewissermaßen verschlossen.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass Nutzbarkeit und Sicherheit auch in den Parks untrennbar miteinander verbunden sind. Wie überall sorgt erst die Beleuchtung dafür, dass öffentliche Räume abends und nachts sicher genutzt werden können. Sicherheitsaspekte spielen dabei in unterschiedlicher Form eine Rolle:
1 – Bessere OrientierungBeleuchtete Parkanlagen bedeuten für die Menschen, sich dort besser orientieren zu können – sie erhalten mehr Übersicht über die Umgebung und die vorhandenen Wege | 2 – Wege und Hindernisse sichtbar machenDie Beleuchtung dieser Wege ist aber nicht nur im Sinne der Orientierung wichtig. Es geht gleichzeitig darum, die Bodenbeschaffenheit und mögliche Hindernisse (wie Stufen, Niveau-Unterschiede oder Abflussgitter) auf den ersten Blick sichtbar zu machen. Sicherheit heißt insofern auch, Verletzungsrisiken zu minimieren. | 3 – Mehr Schutz vor KriminalitätBeleuchtung im öffentlichen Raum geht immer auch einher mit dem Aspekt der Kriminalitätsprävention. Parks sind in dieser Hinsicht keine Ausnahme: Hier soll die Beleuchtung ebenfalls für eine Umgebung sorgen, in der sich die Menschen angstfrei aufhalten und bewegen können. Zumindest die gefühlte Sicherheit lässt sich damit verbessern. |
Erhöhte Sicherheit durch gut beleuchtete Parkanlagen und deren Wege ist in gewisser Weise die Grundvoraussetzung dafür, dass diese nicht nur tagsüber genutzt werden können. So stehen die Parks als Orte für Erholung, Begegnung und Aktivität (zum Beispiel Joggen) länger und mehr Menschen offen.
Nicht nur Trainings- und Erholungsmöglichkeiten, sondern auch relevante Verkehrswege für Fußgänger und Radfahrer können dank der Beleuchtung nach Einbruch der Dunkelheit weiterhin genutzt werden. Beleuchtete Parks und Grünanlagen bedeuten daher in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für das öffentliche Leben in Städten.
Plätze, Denkmäler, Sehenswürdigkeiten: Sie alle sind Teil des einzigartigen Erscheinungsbildes einer Stadt. Entsprechend werden sie vielerorts bei Dunkelheit inszeniert – ausgefeilte Beleuchtungskonzepte heben die besonderen Merkmale hervor und schaffen so eine einzigartige, attraktive Umgebung.
Diese dekorative Funktion können Beleuchtungen ebenfalls in Park- und Grünanlagen übernehmen. Auch hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, um mit Lichtkonzepten besondere Stimmungen zu erzeugen:
Die Funktion von Beleuchtungen in Parks sollte deshalb nicht nur unter praktischen Gesichtspunkten betrachtet werden. Als Teil des urbanen öffentlichen Raums sollten sie bei Überlegungen für Lichtkonzepte immer mitgedacht werden, gerade im Hinblick auf die Attraktivität. Denn dadurch erhöht sich der (touristische) Wert der Park- und Grünanlagen noch einmal – genauso wie die Aufenthaltsqualität nach Sonnenuntergang.
Unterschiedlich gestaltete Leuchten ermöglichen eine abwechslungsreiche Lichtgestaltung:
| Dazu bestehen Möglichkeiten der indirekten Beleuchtung, die verschiedene Vorteile bietet:
| Verschiedene Lichtfarben erzeugen unterschiedliche Stimmungen und sorgen so für Abwechslung:
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Ein ganzheitliches Lichtkonzept für Park- und Grünanlagen hilft dabei, markante Merkmale in Szene zu setzen. Damit können Städte und Gemeinden ihr abendliches und nächtliches Erscheinungsbild um einige Highlights bereichern. Hier geht es schließlich auch um ein emotionales Erlebnis, dass von der Beleuchtung getragen werden kann.
Bei stimmungsvollen Lichtkonzepten für städtische Parks darf es nicht nur darum gehen, das Licht möglichst effektvoll einzusetzen. Denn die Beleuchtungsmittel sind schließlich auch am Tag vorhanden und sichtbar. Daher erfüllen sie ihre dekorative Funktion ganztägig, selbst wenn sie ihre wahren Stärken erst bei Dunkelheit zeigen können.
Aus diesem Grund spielen bei der Auswahl geeigneter Leuchtmittel neben technischen und ökonomischen Fragen auch ästhetische eine bedeutende Rolle. Denn Laternen und Leuchten sollen einerseits den gewünschten Effekt auf die Lichtstimmung haben und sich andererseits optisch angemessen in ihre Umgebung einfügen.
Dabei ist die Optik der Leuchten besonders im Tageslicht von Belang. In diesem Zusammenhang sind die zentralen Fragen:
Leuchten sind trotz ihrer primären Funktion immer ein gestalterisches Element im öffentlichen Raum. Sie tragen daher selbst dann zu einem gelungenen Gesamteindruck bei, wenn sie gar nicht in Betrieb sind.
Eine Möglichkeit, den verschiedenen ästhetischen Ansprüchen für eine insgesamt stimmige und stimmungsvolle Beleuchtung gerecht zu werden, sind Leuchtpoller. Sie bringen durch unterschiedlich hohe Varianten oder gerichtete Lichter einigen Spielraum in die Gestaltung von Lichtkonzepten – und verfügen über manche Vorteile gegenüber anderen Leuchten.
Hoch aufragende Laternen erhellen zwar einen weiten, umliegenden Bereich. Sie streuen dadurch aber gleichzeitig viel Licht in ihr Umfeld ab, wo dieses gar nicht erwünscht ist. In Parks- und Grünanlagen bedeutet eine solche Lichtstreuung, dass der Lebensraum von Pflanzen und Tieren gestört wird, die auf die Dunkelheit angewiesen sind.
Leuchtpoller stellen in diesem Kontext eine echte Alternative dar, weil sie ausreichend großflächig Wege und Plätze ausleuchten können, ohne die erweiterte Umgebung in zu viel Licht zu tauchen.
Wird die Beleuchtung nicht benötigt, können die Leuchtpoller ähnliche Funktionen übernehmen wie „herkömmliche“ Poller: Sie gliedern den öffentlichen Raum oder trennen verschiedene Bereiche voneinander (etwa verschiedene Verkehrswege oder Flächen, die nicht betreten werden dürfen).
Dass Leuchtpoller in unterschiedlichen Designs und mit verschiedenen Oberflächenmaterialien verfügbar sind, erleichtert ihre Einbindung in vorhandene Formen der Stadtgestaltung. Denn so ist im Nebeneinander mit anderen Pollern ein einheitliches Bild möglich. So tragen die Leuchtpoller auch einen Teil dazu bei, Übergänge zwischen verschiedenen öffentlichen Räumen (Plätze, Straßen, Parks etc.) fließender zu gestalten.
Stimmungsvoll, formschön, robust – und am besten günstig im Betrieb: Leuchten für Park- und Grünanlagen müssen einiges können. Dazu kommen Normen und Vorgaben, die für Beleuchtungen im öffentlichen Raum berücksichtigt werden müssen. Diese betreffen einerseits Sicherheitsaspekte, andererseits den Natur- und Immissionsschutz.
Die maßgeblichen Grundlagen und Vorgaben für Außenbeleuchtungen in Parkanlagen finden sich in der DIN EN 13021-1, dem Bundesnaturschutzgesetz, sowie dem Bundesimmissionsschutzgesetz. Die entsprechenden Regelungen sollen gewährleisten, dass die Beleuchtung ihre Funktion ausreichend erfüllt und gleichzeitig keinen Störfaktor für die Umwelt darstellt.
Gerade im Hinblick auf die Rolle von Parks und Grünflächen als Lebensraum für (lichtempfindliche) Tiere ist die Vermeidung von vermeidbarer Lichtverschmutzung umso wichtiger.
DIN EN 13021-1 |
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Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) |
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Bundesimmissions-schutzgesetz (BImSchG) |
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Quellen:
Sibylle Schroer, Benedikt Huggins, Marita Böttcher, Franz Hölker: Leitfaden zur Neugestaltung und Umrüstung von Außenbeleuchtungsanlagen. Anforderungen an eine nachhaltige Außenbeleuchtung.
https://www.bfn.de/fileadmin/BfN/service/Dokumente/skripten/Skript543.pdf
licht.wissen 03. Straßen, Wege und Plätze.
https://www.licht.de/fileadmin/Publikationen_Downloads/1403_lw03_Strassen_Wege_web.pdf
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